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Fachinformation zu Epilantin®:G. Streuli & Co. AG
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Gal.Form/Ther.Gr.Zusammens.Eigensch.Pharm.kinetikInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Anw.einschr.Unerw.Wirkungen
Interakt.Überdos.Sonstige H.Swissmedic-Nr.Stand d. Info. 

Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Hydantoin-Überempfindlichkeit, Leukopenie, AV-Block II. und III. Grades; Sinusbradykardie; Kardiomegalie; Porphyrie.

Vorsichtsmassnahmen
Vorsicht ist geboten bei Herzrhythmusstörungen.
Zu Beginn der Therapie kann die Reaktionsfähigkeit eingeschränkt sein, es ist daher Vorsicht im Strassenverkehr und bei der Bedienung von bestimmten Maschinen geboten.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaftskategorie D. Es gibt klare Hinweise für Risiken des menschlichen Foetus, aber der therapeutische Nutzen für die Mutter kann überwiegen. Dies trifft z.B. zu für Medikamente mit einer vitalen Indikation oder bei einer schweren Erkrankung, für die keine therapeutische Alternative mit geringerem Risiko existiert.
Die Substanz liegt im Foetus in gleicher Konzentration vor wie bei der Mutter.
Die Phenytoin-Konzentration in der Muttermilch beträgt etwa 20-25%.
10% aller Phenytoin-exponierten Foeten zeigen ein Dysmorphie-Syndrom mit Kleinwuchs, meist schwachem Intelligenzdefekt und einem konstanten Muster kraniofazialer Dysmorphien. Eigentliche Missbildungen (in der Embryogenese 7. Tag bis 8. Woche) wie Herzfehler, Gaumenspalte sind bei einer Epilantin-Therapie maximal auf das Doppelte (2-5%, bei einer normalen Missbildungsrate von 1-3%) erhöht. Daher sollte die Dosis so gering wie möglich gehalten und eine Kombination mit anderen Antiepileptika wenn möglich vermieden werden.
Bei Neugeborenen von Phenytoin-behandelten Müttern kann ein Vitamin-K-Mangel auftreten.

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