AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Überempfindlichkeit auf eine der im Präparat enthaltenen Substanzen, Hypophosphatämie (wegen der phosphatbindenden Eigenschaften der Aluminiumsalze), schwere Niereninsuffizienz (wegen des erhöhten Risikos einer Hypermagnesiämie), Blinddarmentzündung.
Vorsichtsmassnahmen
Die Einnahme magnesiumhaltiger Antazida ist für Patienten mit leichter bis mässiger Nierenfunktionseinschränkung sorgsam zu überwachen wegen eines möglichen erhöhten Risikos einer Hypermagnesiämie.
Bei Patienten mit einem chronischen Nierenversagen kann es zu einer Hyperaluminämie kommen.
Labortests
Serumphosphat-Spiegel sollten monatlich oder jeden 2. Monat bei Hämodialyse-Patienten, die unter einer chronischen Antazida-Therapie stehen, kontrolliert werden.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaftskategorie C. Es sind mit Muthesa weder kontrollierte Studien bei Tieren noch bei schwangeren Frauen verfügbar.
Aus allgemeinen Vorsichtsgründen sollte Muthesa im 1. Trimenon nicht angewandt werden. Bei der langjährigen Anwendung von Muthesa haben sich keine Hinweise auf ein teratogenes Risiko in den folgenden Trimestern gezeigt. Dennoch sollte die Indikation in jedem Einzelfall sorgfältig abgewogen werden und die empfohlene maximale Tagesdosis von 16 Tabletten nicht überschritten werden.
Es ist nicht bekannt, ob Oxetacain in die Muttermilch übergeht. Weil zahlreiche Arzneimittel in die Muttermilch übertreten, ist unter Abwägung des Nutzens für die Mutter und des potentiellen Risikos für das Kind entweder abzustillen oder die Therapie mit Muthesa abzubrechen.
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