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Fachinformation zu KCl-retard®:Novartis Pharma Schweiz AG
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Kontraindikationen

·Überempfindlichkeit gegenüber Kalium, wie sie z.B. bei Adynamia episodica hereditaria und bei kongenitaler Paramyotonie vorkommt, oder Überempfindlichkeit gegenüber einem der Hilfsstoffe.
·Alle Arten von Hyperkaliämie, da eine weitere Kaliumzufuhr zu Rhythmusstörungen und sogar zu einem Herzstillstand führen könnte.
·Periodische hyperkaliämische Lähmung. Eine autosomal-dominant vererbte Krankheit mit Auswirkungen auf die Kaliumkanäle in der Muskelzelle und die Regulierung der Kaliumspiegel im Blut. Attacken werden durch die Zufuhr von Kalium gefördert und lösen das Krankheitsbild aus.
·Situationen mit erheblicher Zelldestruktion (z.B. Traumen, Verbrennungen, massive Hämolysen, Rhabdomyolyse, Auflösung von Tumorgewebe).
·Unbehandelter Morbus Addison.
·Hyporeninämischer Hypoaldosteronismus.
·Dekompensierte metabolische Azidose.
·Akute Dehydratationszustände.
·Ausgeprägte Niereninsuffizienz, selbst wenn noch keine manifeste Hyperkaliämie vorliegt.
·Gleichzeitige Behandlung mit kaliumsparenden Diuretika (Spironolacton, Triamteren, Amilorid) und Anticholinergika (s. «Interaktionen»).
Schliesslich ist KCl-retard, wie alle Kaliumpräparate mit protrahierter Wirkstoffabgabe, bei allen Patienten mit verzögerter oder verhinderter Magen-Darm-Passage kontraindiziert, so bei:
·Partiellem oder totalem Ösophagusverschluss, z.B. infolge von Karzinomen (Ösophagus, Trachea, Schilddrüse), Aortenaneurysma, linksventrikulärer Dilatation, entzündlichen Strikturen infolge einer Reflux-Ösophagitis sowie bei Ösophagusverschiebungen nach herzchirurgischen Eingriffen (z.B. Klappenersatz);
·Jeglichen Stenosen oder Atonien im gesamten Magen-Darm-Trakt (z.B. Pylorusstenosen, Darmstrikturen);
·Magen- und/oder Darmulzera.

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