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Fachinformation zu Erios®-500:Mepha Pharma AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Bei schwerer Niereninsuffizienz (Clearance <10 ml/Min.) und/oder Leberinsuffizienz ist eine Dosisreduktion und eine sorgfältige Überwachung erforderlich. Bei Auftreten von oto- oder hepatotoxischen Anzeichen (s. «Unerwünschte Wirkungen») sofortiges Absetzen.
Erythromycin wird primär durch die Leber ausgeschieden. Die Verabreichung von Erythromycin an Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion sollte daher mit Vorsicht erfolgen.
Vorsicht ist auch geboten bei Patienten, die gleichzeitig hepatotoxische Arzneimittel erhalten. Es bestehen Berichte über eine Verschlimmerung der körperlichen Schwäche bei einer bereits bestehenden Myasthenia gravis unter Erythromycin (siehe unter «Unerwünschte Wirkungen»).
Bei akuter, intermittierender Porphyrie intensive Überwachung. Falls Porphyrieanfälle ausgelöst werden, sofortiges Absetzen der Behandlung.
Erythromycin kann mit zahlreichen Arzneimitteln klinisch relevante Interaktionen eingehen (siehe «Interaktionen»). Insbesondere ist die gleichzeitige Gabe von Ergotamin (siehe auch unter «Kontraindikationen»), Terfenadin, Astemizol, Cisaprid, Pimozid, Triazolam und Midazolam zu vermeiden.
Bei Verdacht auf Entwicklung einer intrahepatischen Cholestase oder bei ausgeprägtem Anstieg der Transaminasen ist Erios abzusetzen.
Es existieren ernstzunehmende Hinweise, dass Neugeborene unter oraler Erythromycin-Behandlung ein erhöhtes Risiko haben, eine hypertrophische Pylorusstenose zu entwickeln.
Beim Auftreten von ungewöhnlichem Erbrechen oder anderen Symptomen, die mit einer hypertrophischen Pylorusstenose vereinbar sind, sind entsprechende diagnostische (v.a. Ultraschall) und therapeutische Massnahmen einzuleiten.

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