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Fachinformation zu Dapotum® D:Bristol-Myers Squibb SA
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Dosierung/Anwendung

Die individuelle Ansprechbarkeit auf Fluphenazin variiert stark. Die optimale Dosierung und die Länge der Injektions-Intervalle müssen für jeden Patienten individuell bestimmt werden, da sich gezeigt hat, dass die erforderlichen Dosen, je nach klinischem Zustand und Ansprechbarkeit auf das Präparat, variieren.
Die Dosen liegen zwischen 12,5–100 mg Fluphenazindecanoat in Abständen von 3 (2–4) Wochen.
Initialdosis: Bei den meisten Patienten genügt eine Anfangsdosis von 12,5 bis 25 mg (0,5 bis 1,0 ml Dapotum D 25). Weitere Injektionen und die Dosierungsintervalle sind abhängig vom Ansprechen der Patienten.
Erhaltungsdosis: Sollten Dosen über 50 mg notwendig sein, sollte die Dosis vorsichtig in Teilschritten von 12,5 mg auf die Enddosis angehoben werden. Die maximale Einzeldosis sollte 100 mg nicht überschreiten.
Die Lösung soll tief intramuskulär (vorzugsweise intraglutäal) injiziert werden.
Auf ein genaues Einhalten der Injektionstermine von 3 (–6) Wochen sollte geachtet werden.
Die Dosis muss für jeden Patienten individuell angepasst werden, dafür stehen drei Dapotum D-Präparate in zwei Konzentrationen zur Verfügung. Zur Behandlung psychopathologischer Symptome werden in der Regel höhere Dosen benötigt als zur Rezidivprophylaxe.
Zur Rezidivprophylaxe reichen nach eingetretener Remission – insbesondere bei begleitenden stabilisierenden sozio- und psychotherapeutischen Massnahmen – häufig niedrigere Dosen (2,5–12,5 mg Fluphenazindecanoat alle 2 Wochen) aus.

Hinweis
Da es sich bei Dapotum D um ölige Injektionslösungen handelt, muss eine intravenöse Injektion unbedingt vermieden werden.

Spezielle Dosierungsanweisungen
Bei Kindern unter 12 Jahren darf Dapotum D nicht eingesetzt werden (siehe «Kontraindikationen»).
Bei Patienten mit eingeschränkter Leberfunktion und/oder Nierenkrankheiten muss die Dosis angepasst werden.
Bei älteren Patienten (über 60 Jahren) sind im Allgemeinen niedrigere Dosen ausreichend. Beginnend mit ¼ bis 1/3 der üblichen Dosis für Erwachsene, muss die weitere Dosierung der Patientenreaktion angepasst werden. Dosis gegebenenfalls allmählich steigern.

Behandlungsdauer
Die Behandlungsdauer richtet sich nach dem Krankheitsbild und dem individuellen Verlauf. Dabei ist die niedrigste notwendige Erhaltungsdosis anzustreben. Über die Notwendigkeit einer Fortdauer der Behandlung ist laufend kritisch zu entscheiden.
Nach einer längerfristigen Therapie muss der Abbau einer Injektionsdosis von mehr als 25 mg Fluphenazindecanoat in sehr kleinen Schritten über einen grossen Zeitraum hinweg und in einem engmaschigen Kontakt zwischen Arzt und Patient erfolgen.

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