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Fachinformation zu Efudix®:MEDA Pharmaceuticals Switzerland GmbH
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Pharmakokinetik

Absorption
Durch die intakte Haut gelangen nur unbedeutende Mengen von Fluorouracil in den Organismus. Beim Auftragen auf die Haut wird die Hautbarrierefunktion pathologisch verändert (z.B. durch Ulzeration), und die Resorptionsrate kann bis zu 60% ansteigen. Bei Patienten mit aktinischer Keratose wurden 2,4-6% der topisch applizierten Dosis systemisch resorbiert. Ebenso wird im Falle eines Okklusionsverbandes wesentlich mehr Fluorouracil resorbiert.
Distribution
Das Verteilungsvolumen des resorbierten Fluorouracils bewegt sich zwischen 0,2 und 0,5 l/kg.
10% von Fluorouracil werden an Plasmaproteine gebunden.
Fluorouracil verteilt sich in Darmschleimhaut, Knochenmark und Leber sowie in andere Gewebe des ganzen Körpers. Trotz seiner beschränkten Fettlöslichkeit durchdringt es leicht die Blut-Hirn-Schranke und verteilt sich in den Liquor und das Gehirngewebe.
Die Konzentrationen im Liquor sind unter Umständen höher als im Plasma.
Metabolismus
Fluorouracil wird hauptsächlich in der Leber zu inaktiven Produkten metabolisiert, unter anderem zu Kohlendioxid, Harnstoff und α-Fluoro-β-Alanin (FBAL).
Am Metabolismus beteiligt ist die Dihydropyrimidindehydrogenase (DPD), für welche ein genetischer Polymorphismus bekannt ist.
Die Metabolisierung von Fluorouracil ist bei Patienten mit DPD-Insuffizienz verlangsamt.
Fluorouracil kann über katabole oder anabole Wege metabolisiert werden, die sich vergleichbar zu endogenem Uracil verhalten.
Elimination
60-90% des absorbierten Fluorouracils werden als CO2 ausgeatmet. Weniger als 15% werden unverändert mit dem Urin ausgeschieden.
Die Eliminationshalbwertzeit von Fluorouracil beträgt 5-20 Minuten und ist dosisabhängig.
Kinetik spezieller Patientengruppen
Leberfunktionsstörungen
Pharmakokinetische Studien bei Leberinsuffizienz wurden nicht durchgeführt.
Nierenfunktionsstörungen
Pharmakokinetische Studien bei Niereninsuffizienz wurden nicht durchgeführt.

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