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Fachinformation zu Ventolin Sirup:GlaxoSmithKline AG
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Überdosierung

Die Symptome einer Überdosierung entsprechen einer gesteigerten bzw. exzessiven β-adrenergen Stimulation und/oder dem erhöhten bzw. verstärkten Auftreten einer oder mehrerer der weiter oben aufgeführten unerwünschten Wirkungen, insbesondere Zittern der Skelettmuskulatur (besonders der Hände), Gespanntheit (nicht durch ZNS-Stimulation bedingt), periphere Gefässerweiterung und damit verbunden ein meistens geringer Herzfrequenzanstieg. Bei Symptomen einer leichten Überdosierung genügt meistens das Absetzen des Präparates. Gegebenenfalls können Sedativa oder Tranquillizer und entsprechende symptomatische Massnahmen angezeigt sein.
In Verbindung mit hohen therapeutischen Dosen sowie Überdosierungen von kurzwirksamen beta-Agonisten wurde über Laktatazidose berichtet. Deshalb kann die Überwachung im Hinblick auf erhöhtes Serumlaktat und daraus folgende metabolische Azidose bei Überdosierung angezeigt sein (insbesondere bei persistierender oder sich verschlimmernder Tachypnoe trotz Besserung anderer Bronchospasmus-Symptome wie Keuchen).
Übelkeit, Erbrechen und Hyperglykämie wurde vorwiegend bei Kindern beschrieben und wenn die Überdosierung auf oralem Wege erfolgte.
Da bei einer Überdosierung Hypokaliämie auftreten kann, sollte der Serumkaliumspiegel überwacht werden.
Bei einer massiven Überdosierung treten Brustschmerzen, Tachykardien (mit Frequenzen bis 200 Schläge/min), Palpitationen, Arrhythmien, Hypertonie oder Hypotonie bis hin zum Schock auf, wobei das Risiko von Herzstillstand mit Todesfolge besteht. Solche Fälle erfordern Intensivtherapie, nötigenfalls Reanimationsmassnahmen und elektrische Defibrillation.
Die Wirksamkeit einer Dialyse zur Behandlung einer akuten Überdosierung von Salbutamol wurde bisher nicht nachgewiesen.
Die weitere Behandlung sollte entsprechend der klinischen Indikationsstellung oder ggf. laut den Empfehlungen des nationalen Toxikologischen Zentrums erfolgen.

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