Unerwünschte WirkungenDie unerwünschten Wirkungen werden sortiert nach den folgenden Häufigkeiten aufgelistet:
sehr häufig
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³1/10
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häufig
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³1/100, <1/10
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gelegentlich
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³1/1‘000, <1/100
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selten
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³1/10‘000, <1/1‘000
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sehr selten
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<1/10‘000
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nicht bekannt
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Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar
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Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
-Häufig: Hyperkalzämie, Hypokaliämie, Hypomagnesiämie.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
-Sehr selten: akute Bronchitis und/oder Bronchopneumonie im Zusammenhang mit der Aspiration von Calciumpolystyrolsulfonat.
Erkrankungen des Gastrointestinaltraktes
Häufig: Übelkeit, Erbrechen.
Gelegentlich: Obstipation, Diarrhö, intestinale Obstruktion, Magenulzera, Kolonnekrose, die zu Perforationen führen kann, Anorexie.
Selten: in schweren Fällen Ileus infolge einer intestinalen Verklumpung des Harzes, Fäkalstauung nach rektaler Verabreichung bei Kindern, gastrointestinale Konkremente nach oraler Verabreichung bei Neugeborenen (siehe «Kontraindikationen»).
Bei Frühgeborenen und Neugeborenen mit niedrigem Geburtsgewicht wurde nach Verabreichung eines Einlaufs mit aus Polystyrolsulfonat bestehenden Harzen Blut im Stuhl beobachtet.
Bei oraler Gabe kann das Schlucken der relativ großen Menge an Pulver Schwierigkeiten bereiten. Das Ausmaß, in dem dieses Problem auftritt, hängt von der individuellen Disposition, der Krankheit, der Verabreichung und der Behandlungsdauer ab.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
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