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Fachinformation zu Ubretid®:Takeda Pharma AG
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Unerwünschte Wirkungen

Unerwünschte Wirkungen werden hauptsächlich durch zu starke cholinerge Stimulation hervorgerufen und können oft durch Dosisreduktion vermindert werden. Die häufig­sten unerwünschten Wirkungen sind ähnlich wie bei anderen Azetylcholinesterase Hemmern: Nausea, Erbrechen, Diarrhö, verstärktes Schwitzen und Bradykardie.

Immunsystem
Anaphylaktische Reaktion.

Psychiatrie
Angst, Depression, Halluzinationen, Unruhe, Dysphorie.

ZNS
Kopfschmerzen, Benommenheit, Schwindel, Artikulationsstörungen, Epileptische Anfälle (Grand Mal).

Augen
Pupillenverengung, gesteigerter Tränenfluss, Akkomodationslähmung, Verschwommensehen.

Herz
Bradykardie, Hypotension, Ventrikuläre Tachykardie, Angina pectoris, Herzstillstand, Vorhofflimmern.

Thorax, Lungen, Mediastinum
Gesteigerte tracheobronchiale Sekretion, Bronchospasmus, Atembeschwerden in Patienten mit progressiver Muskeldystrophie.

GI-Trakt
Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, gesteigerter Speichelfluss, gesteigerte Peristaltik, abdominelle Krämpfe.

Haut und Subkutis
Verstärktes Schwitzen, Exanthem (Ausschlag).

Muskeln und Bindegewebe
Muskelkrämpfe, Schluckstörung, Muskelschwäche, Faszikulationen (Muskelzuckungen), Lähmung willkürlicher Muskeln.

Urogenitaltrakt
Harninkontinenz.

Reproduktionssystem, Brust
Menstruationsartige Blutungen (bei nicht menstruierenden Frauen).
Unerwünschte Wirkungen, die durch zu hohe Ubretid-Dosen (leichte Überdosierung) verursacht werden, werden mit Atropin kupiert. Wegen der langen Wirkungsdauer von Ubretid muss die Atropindosis gegebenenfalls mehrmals wiederholt werden.
Empfohlene Atropindosen: 0,5–1 mg (bis max. 2 mg) Atropinsulfat i.v. eventuell subkutan injizieren.

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