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Fachinformation zu Aktiferrin Tropfen zum Einnehmen, Lösung:Mepha Pharma AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Anämien sollten immer unter ärztlicher Aufsicht behandelt werden. Eine Eisenmangelanämie ist keine Krankheit per se, sondern Symptom einer Krankheit, deren Ursache beseitigt werden muss.
Bei Patientinnen und Patienten mit erythropoetischer Protoporphyrie kann Eisen zu einem erneuten Auftreten von Symptomen führen.
Bei Patientinnen und Patienten, die wiederholt Bluttransfusionen erhalten, ist Vorsicht angezeigt, da es durch das in den zugeführten Erythrozyten enthaltene Eisen zu Eisenüberladung kommen kann.
Eine hämolytische Anämie sollte wegen einer möglichen Eisenüberladung nur dann mit Eisen behandelt werden, wenn gleichzeitig ein Eisenmangel vorliegt.
Bei Patientinnen und Patienten mit entzündlichen Magen-Darm-Erkrankungen (z.B. Gastritis, Magen- und Darmgeschwüre, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) sollten peroral zu verabreichende Eisenpräparate nur mit Vorsicht angewendet werden.
Bei verzögerter Magenentleerung, Pylorusstenose und nachgewiesenen Divertikeln im Magen-Darm-Trakt sind flüssige Eisenpräparate festen vorzuziehen.
Eisenpräparate sind toxisch, wenn sie in höheren als den empfohlenen Dosierungen verabreicht werden (siehe «Überdosierung»).
Aktiferrin enthält Invertzucker. Patienten mit der seltenen hereditären Fructose-Intoleranz oder einer Glucose-Galactose-Malabsorption sollten dieses Arzneimittel nicht anwenden. Kann schädlich für die Zähne sein.
Dieses Arzneimittel enthält 4.09 mg Propylengylcol pro 1 ml. Die gleichzeitige Anwendung mit einem Substrat der Alkoholdehydrogenase - wie Ethanol - kann schwerwiegende Nebenwirkungen bei Neugeborenen hervorrufen.
Dieses Arzneimittel enthält 0.06 mg Benzylalkohol pro 1 ml. Benzylalkohol wurde mit dem Risiko schwerwiegender Nebenwirkungen, einschliesslich Atemprobleme («Gasping-Syndrom»), bei Kleinkindern in Verbindung gebracht. Bei Kleinkinden (unter 3 Jahren) soll dieses Arzneimittel nicht länger als eine Woche angewendet werden, da aufgrund von Akkumulation ein erhöhtes Risiko besteht. Die intravenöse Anwendung von Benzylalkohol war mit schwerwiegenden Nebenwirkungen und Todesfällen bei Neugeborenen («Gasping-Syndrom») verbunden. Die minimale Menge Benzylalkohol, bei der Toxizität auftritt, ist nicht bekannt. Das Arzneimittel soll bei Neugeborenen (jünger als 4 Wochen) nicht angewendet werden.
Grosse Mengen sollten wegen des Risikos der Akkumulation und Toxizität («metabolische Azidose») nur mit Vorsicht und wenn absolut nötig angewendet werden, insbesondere bei Personen mit eingeschränkter Leber- oder Nierenfunktion sowie während Schwangerschaft und Stillzeit.
Benzylalkohol kann allergische Reaktionen hervorrufen.
Dieses Arzneimittel enthält 17.5 mg Alkohol (Ethanol 96%) pro 1 ml (1.68% m/V oder 2.1% V/V). Die geringe Alkoholmenge in diesem Arzneimittel hat keine wahrnehmbaren Auswirkungen.

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