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Fachinformation zu Lithiofor®:OM Pharma Suisse SA
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Schwangerschaft, Stillzeit

Schwangerschaft
Es gibt klare Hinweise für Risiken des menschlichen Fötus.
Epidemiologische Daten deuten darauf hin, dass Lithium das fötale Risiko für kardiale Anomalien, insbesondere das Ebstein-Syndrom und andere Anomalien, erhöht.
Lithiofor darf deshalb nicht während der Schwangerschaft (insbesondere im 1. Trimester) verabreicht werden.
Muss eine Lithiumtherapie durchgeführt werden, ist vor Behandlungsbeginn eine Schwangerschaft auszuschliessen und während der Behandlung eine sichere Empfängnisverhütung zu gewährleisten.
Kommt es trotzdem unter Lithiumbehandlung zu einer Schwangerschaft, sollte die minimal wirksame Dosis gewählt und die Serumspiegel häufig bestimmt werden, wegen der mit der Schwangerschaft und Geburt verbundenen Veränderungen der Nierenfunktion.
Lithium muss 7 bis 10 Tage vor dem Geburtstermin abgesetzt werden, da die renale Ausscheidungskapazität während der Geburt dramatisch sinkt. Dies kann zu Intoxikationen der Mutter und des Neugeborenen führen.
Neugeborene können Anzeichen einer Lithiumintoxikation aufweisen, die eine Flüssigkeitstherapie in der Neugeborenenphase erfordern. Neugeborene mit einer geringen Lithium-Serumkonzentration können eine Hypotonie sowie Saugschwierigkeiten aufweisen, die sich ohne jegliche Behandlung normalisieren.
Stillzeit
Lithium wird in die Muttermilch ausgeschieden. Stillen ist während der Behandlung mit Lithium kontraindiziert.

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