Unerwünschte WirkungenDie während der Marktüberwachung am häufigsten berichtete unerwünschte Wirkung von Desmopressin ist eine Hyponatriämie.
Nachfolgend sind die unerwünschten Wirkungen nach MedDRA-Systemorganklassen und Häufigkeit aufgeführt, welche in klinischen Studien und/oder während der Marktüberwachung unter Anwendung von Desmopressin beobachtet wurden. Die Häufigkeiten sind dabei wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10); häufig (≥1/100, <1/10); gelegentlich (≥1/1'000, <1/100); selten (≥1/10'000, <1/1'000); sehr selten (<1/10'000); nicht bekannt (kann aus den verfügbaren Daten nicht abgeschätzt werden).
Erkrankungen des Immunsystems
Sehr selten: allergische Reaktionen und Überempfindlichkeitsreaktionen (z.B. Juckreiz, Exanthem, Fieber, Bronchospasmus, Anaphylaxie).
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Sehr selten: Hyponatriämie, Wasserintoxikation.
Psychiatrische Erkrankungen
Gelegentlich: Insomnie.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Kopfschmerzen.
Selten: Krampfanfälle.
Gefässerkrankungen
Gelegentlich: orthostatische Hypotonie.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: abdominale Schmerzen (auch krampfartig), Übelkeit, Diarrhoe, Erbrechen.
Allgemeine Erkrankungen
Häufig: Müdigkeit.
Sicherheit in der pädiatrischen Population
Das Sicherheitsprofil bei Kindern und Jugendlichen entspricht im Wesentlichen jenem bei Erwachsenen. Die Datenlage ist jedoch limitiert.
Bei Kindern wurde ausserdem über emotionale Störungen berichtet.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.
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