PharmakokinetikBisacodyl wird nach oraler Gabe, wegen des magensaftresistenten Überzuges von Demolaxin, erst im oberen Dünndarm desacetyliert und resorbiert. Unter experimentellen Bedingungen ist eine Resorptionsrate von rund 80% gefunden worden. Das resorbierte Bisacodyl wird in der Leber mit Glucuronsäure konjugiert. Die Konjugate werden mit der Galle in den Darm ausgeschieden. Da sie im Dünndarm praktisch nicht resorbiert werden, gelangen sie quantitativ in den Dickdarm. Hier setzen bakterielle Enzyme durch Abspalten der Glucuronsäure den Wirkstoff wieder frei. Er wird im Dickdarm noch einmal resorbiert und im Urin und in den Faeces ausgeschieden.
Bisacodyl tritt nicht in die Muttermilch über.
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