InteraktionenMit Natrium wechselwirkende Arzneimittel
Die gleichzeitige Anwendung von Arzneimitteln, die eine Natriumretention verursachen können (z. B. Kortikosteroide, nichtsteroidale Antirheumatika, Carbenoxolon), kann zur Ödembildung führen
Mit Kalium wechselwirkende Arzneimittel
Kaliumsparende Diuretika, ACE-Hemmer, Angiotensin-II-Rezeptorantagonisten, nichtsteroidale Antirheumatika, Ciclosporin, Tacrolimus oder Suxamethonium können den Kaliumspiegel im Serum erhöhen. Die gleichzeitige Anwendung von kaliumhaltigen Lösungen mit diesen Arzneimitteln kann einer potenziell tödlichen Hyperkaliämie verursachen, insbesondere im Fall einer Niereninsuffizienz, die die hyperkaliämische Wirkung verstärkt, was wiederum zu Herzrhythmusstörungen führen kann.
Die Anwendung von Kalium kann die therapeutische Wirkung von Herzglykosiden verringern.
ACTH, Kortikosteroide und Schleifendiuretika können die renale Ausscheidung von Kalium erhöhen.
Mit Calcium wechselwirkende Arzneimittel
– Die Wirkungen von Digitalisglykosiden (Herzglykosiden) können bei einer Hypercalcämie verstärkt sein und zu schweren oder tödlichen Herzrhythmusstörungen führen.
– Gleichzeitig mit Calcium verabreichte Thiazid-Diuretika und Vitamin D können eine Hypercalcämie induzieren.
Wenn Bisphosphonate, Fluoride, verschiedene Fluorchinolone und Tetracycline gleichzeitig mit calciumhaltigen Lösungen verabreicht werden, kann die Bioverfügbarkeit (verminderte Resorption) der oben genannten Arzneimittel reduziert sein.
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