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Fachinformation zu Myambutol®:AHP (Schweiz) AG
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Gal.Form/Ther.Gr.Zusammens.Eigensch.Pharm.kinetikInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Anw.einschr.Unerw.Wirkungen
Interakt.Überdos.Sonstige H.Swissmedic-Nr.Stand d. Info. 

Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
- Bekannte Überempfindlichkeit gegenüber Ethambutoldihydrochlorid.
- Gicht, da Ethambutol den Harnsäurespiegel erhöhen kann.
- Vorgeschädigter Sehnerv und Augenerkrankungen.
- Schwere Niereninsuffizienz.
- Kinder unter 13 Jahren.

Vorsichtsmassnahmen
Augenkontrollen, einschliesslich Überprüfung von Sehschärfe und Farbensichtigkeit, sowie Perimetrie und Ophthalmoskopie, sind regelmässig durchzuführen. Bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion sind die Augenkontrollen in wöchentlichen Abständen durchzuführen. Bei Feststellung von Sehstörungen ist das Präparat sofort abzusetzen. Die Dosis ist ensprechend der Einschränkung der Nierenfunktion zu reduzieren.
Die Patienten müssen eingehend darauf hingewiesen werden, wie wichtig es ist, alle eventuell auftretenden Sehstörungen dem Arzt sofort mitzuteilen. Auch die regelmässige Kontrolle des Harnsäurespiegels wird empfohlen.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaftskategorie C.
Tierversuche haben unerwünschte Effekte auf den Fötus gezeigt (teratogenes Potential von Ethambutol). Es liegen jedoch keine kontrollierten Studien bei schwangeren Frauen vor. Ethambutol passiert die Plazentaschranke und führt zu fötalen Plasmakonzentrationen, die etwa 30% der aktuellen Plasmakonzentration der Mutter entsprechen.
Ethambutol wird auch in die Muttermilch ausgeschieden. Die Konzentration entspricht der gegenwärtigen mütterlichen Plasmakonzentration. Vor der Behandlung mit Myambutol sollte deshalb abgestillt werden.

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