InteraktionenWie alle Neuroleptika kann auch Semap die Wirkung zentral wirksamer Substanzen einschliesslich Hypnotika, Anaesthetika, Sedativa, starker Analgetika oder Alkohol verstärken. So kann Semap, obwohl es selber keine atemdepressive Wirkung hat, diese bei Opioiden verstärken. Semap kann, wenn es gleichzeitig mit antihypertensiven Medikamenten verabreicht wird, eine orthostatische Hypotonie verursachen bzw. verstärken.
Die gleichzeitige Gabe enzyminduzierender Stoffe (z.B. Phenytoin, Barbiturate oder Carbamazepin) kann zu tieferen Plasmaspiegeln von Plenfluridol führen.
Penfluridol wird hauptsächlich durch eine oxidative N-Desalkylierung metabolisiert. Die Interaktionen mit Hemmern verschiedener CYP450-Isoenzymen wurden nicht untersucht.
Semap hemmt die Wirkung von Dopamin-Agonisten wie Bromocriptin oder L-Dopa.
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