Unerwünschte WirkungenDie Häufigkeit des Auftretens unerwünschter Wirkungen ist wie folgt definiert: sehr häufig (≥1/10), häufig (≥1/100, <1/10), gelegentlich (≥1/1'000, <1/100), selten (≥1/10'000, <1/1'000), sehr selten (<1/10'000), nicht bekannt (kann auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht angegeben werden).
Bei der Verabreichung von ISDN können die folgenden unerwünschten Wirkungen auftreten:
Störungen des Nervensystems
Sehr häufig: Kopfschmerzen (12%).
Häufig: Schwindel, Schläfrigkeit.
Funktionsstörungen des Herzens
Häufig: Tachykardie.
Gelegentlich: Verschlechterung der Angina pectoris.
Funktionsstörungen der Gefässe
Häufig: orthostatische Hypotonie.
Gelegentlich: Kreislaufkollaps (bisweilen einhergehend mit Bradyarrhythmie und Ohnmacht).
Nicht bekannt: Hypotonie.
Gastrointestinale Störungen
Gelegentlich: Übelkeit, Erbrechen.
Sehr selten: Sodbrennen.
Funktionsstörungen der Haut und des Unterzellgewebes
Gelegentlich: allergische Hautreaktionen (z. B. Ausschlag), Gesichtsrötung.
Sehr selten: Angioödem, Stevens-Johnson-Syndrom.
Nicht bekannt: exfoliative Dermatitis.
Allgemeine Störungen und Reaktionen an der Applikationsstelle
Häufig: Asthenie, Brennen am Verabreichungsort (Zunge, bei Mundspray).
Bei organischen Nitraten wurden schwerwiegende hypotone Reaktionen berichtet, mit Übelkeit, Erbrechen, Rastlosigkeit, Blässe und Schweissausbrüchen.
Unter der Behandlung mit ISDN kann es infolge einer relativen Umverteilung des Blutstroms in hypoventilierten Alveolarbereichen zu einer vorübergehenden Hypoxämie kommen. Dies kann insbesondere bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit zu einer myokardialen Hypoxie führen.
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