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Fachinformation zu Depo-Medrol® Lidocaine:Pfizer AG
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Dosierung/Anwendung

Die Corticosteroidtherapie ergänzt in der Regel eine Basistherapie, ersetzt diese aber nicht. Die Dosierung sollte dem Schweregrad der Erkrankung und der Reaktion des Patienten angepasst werden. Zur Verminderung unerwünschter Wirkungen und sobald es der Zustand des Patienten erlaubt, sollte die Dosis reduziert und wenn möglich auf eine steroidfreie Therapie umgestellt werden.
Lokale Injektion bei chronischer Polyarthritis und Arthrosen
Die intraartikulär zu verabreichende Methylprednisolon-Dosis variiert individuell je nach Grösse des zu behandelnden Gelenkes und der Schwere der Erkrankung. Für eine chronische Behandlung werden die Injektionen im Abstand von 1–5 oder mehr Wochen wiederholt, abhängig von der Besserung, die die Erstinjektion herbeigeführt hat.
Die Methylprednisolon-Dosen in der folgenden Tabelle gelten als Richtlinien:

Grösse des Gelenkes

Beispiel

Methylprednisolon-Dosisbereich

Gross

Knie, Sprunggelenk, Schulter

20 bis 80 mg

Mittel

Ellbogen, Handgelenk

10 bis 40 mg

Klein

Metakarpophalangeal
Interphalangeal
Sternoklavikular
Akromioklavikular

4 bis 10 mg

Bursitis, Ganglion, Tendinitis, Epikondylitis
Zur Behandlung von verschiedenen Erkrankungen von Sehnen und Bursen variiert die Methylprednisolon-Dosis zwischen 4–30 mg. Bei rezidivierenden oder chronischen Fällen können wiederholte Injektionen notwendig sein.
Spezielle Dosierungsanweisungen
Kinder und Jugendliche
Bei Kindern bis zum Alter von 12 Jahren darf eine Maximaldosis von 5 mg/kg Lidocain nicht überschritten werden.
Zur Behandlung von Kleinkindern und Kindern sind im allgemeinen geringere Steroiddosen ausreichend. Die Dosis sollte sich mehr nach der Schwere der Erkrankung richten als nach Alter, Körpergewicht oder Körperoberfläche.
Bei Frühgeborenen sowie bei Neugeborenen mit geringem Geburtsgewicht ist Depo-Medrol Lidocaine aufgrund des Gehaltes an Benzylalkohol kontraindiziert.
Ältere Patienten
Bei älteren Patienten ist im Falle einer längerdauernden Corticosteroidtherapie das Risiko für eine Osteoporose sowie für eine Flüssigkeitsretention (eventuell mit daraus resultierender Hypertonie) potentiell erhöht. Ältere Patienten sollten daher mit Vorsicht behandelt werden.
Patienten mit Leberfunktionsstörungen, Hypothyreose
Bei Patienten mit schwerer Leberinsuffizienz oder mit Hypothyreose ist die Metabolisierung von Methylprednisolon verzögert, und die Wirkung kann verstärkt sein. Auch die Pharmakokinetik von Lidocain wird bei Leberfunktionsstörungen beeinträchtigt. Es sollte daher eine entsprechende Dosisanpassung erfolgen.
Patienten mit Nierenfunktionsstörungen
Bei leichter und mässiggradiger Niereninsuffizienz ist keine Dosisanpassung notwendig. Bei schwerer Niereninsuffizienz sollte die Anwendung von Depo-Medrol Lidocaine unter besonderer Vorsicht erfolgen. Bei Hämodialyse-Patienten ist keine Dosisanpassung erforderlich.

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