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Fachinformation zu Tiapridal®:Neuraxpharm Switzerland AG
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Unerwünschte Wirkungen

Folgende Häufigkeitsangaben werden verwendet: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (<1/10, ≥1/100), «gelegentlich» (<1/100, ≥1/1000), «selten» (<1/1000, ≥1/10'000), «sehr selten» (<1/10'000).
Erkrankungen des Blutes und des Lymphsystems
Selten: Leukopenie, Neutropenie und Agranulozytose (siehe Abschnitt «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Endokrine Erkrankungen
Häufig: nach Abbruch der Behandlung reversible Hyperprolaktinämie mit folgenden Begleiterscheinungen: Amenorrhoe, Galaktorrhoe, Gynäkomastie, Frigidität, Impotenz.
Stoffwechsel- und Ernährungsstörungen
Selten: Hyponatriämie, Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion (SIADH).
Psychiatrische Erkrankungen
Häufig: Schläfrigkeit, Schlaflosigkeit, Unruhe, Teilnahmslosigkeit.
Gelegentlich: Verwirrtheit, Halluzination.
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig:
·Schwindel, Kopfschmerzen.
·Parkinsonismus und assoziierte Symptome: Tremor, Hypertonie, Hypokinesie, Hypersalivation. Diese Symptome sind im Allgemeinen nach Gabe von Antiparkinsonika reversibel.
Gelegentlich: Akathisie, Dystonie (Spasmen, Torticollis spasticus, okulogyre Krisen, Kiefersperre) – diese Symptome sind im Allgemeinen nach Gabe von Antiparkinsonika reversibel – Krämpfe, Synkope.
Selten: akute Dyskinesien. Dieses Symptom ist im Allgemeinen nach Gabe von Antiparkinsonika reversibel. Spätdyskinesien (charakterisiert durch rhythmische und unwillkürliche Bewegungen besonders der Zunge und/oder des Gesichts), wie bei allen Neuroleptika. Anticholinerge Antiparkinsonika sind wirkungslos oder können eine Verschlimmerung auslösen.
Malignes neuroleptisches Syndrom (Hyperthermie, Muskelsteifigkeit und erhöhter CPK-Spiegel im Blut, Bewusstseinsstörungen mit Mutismus oder Stupor, Störungen des vegetativen Nervensystems zum Teil in Verbindung mit: Blässe, Hyperhidrose, Hypersalivation, Tachykardie, Hypotonie, Tachypnoe, Inkontinenz, Halluzinationen, Zittern). Komplikationen des malignen neuroleptischen Syndroms können lebensbedrohlich verlaufen. Bewusstlosigkeit.
Herzerkrankungen
Selten: Verlängerung der QT-Zeit und ventrikuläre Arrhythmie, Torsade de pointes, ventrikuläre Tachykardie, die zu Kammerflimmern oder Herzstillstand und plötzlichem Herztod führen kann (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Gefässerkrankungen
Gelegentlich: Hypotonie, im Allgemeinen orthostatisch, tiefe Venenthrombose. Orthostatische Hypotonie und Sedierung können bei älteren Menschen aufgrund erhöhter Sensibilität verstärkt auftreten. Bei dieser Patientengruppe ist daher besondere Vorsicht insbesondere im Hinblick auf die Dosierung angezeigt.
Selten: Lungenembolie, manchmal mit tödlichem Verlauf (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und des Mediastinums
Selten: Aspirationspneumonie, Atemdepression bei gleichzeitiger Gabe von Tiapridal und anderen zentral dämpfenden Arzneimitteln.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Gelegentlich: Verstopfung.
Selten: Darmverschluss, Ileus.
Leber- und Gallenerkrankungen
Selten: erhöhte Leberenzymwerte.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautgewebes
Gelegentlich: Hautausschläge einschliesslich erythematöser oder makulopapulärer Hautausschläge.
Selten: Urtikaria.
Skelettmuskulatur-, Bindegewebs- und Knochenerkrankungen
Selten: erhöhte Serumspiegel von Kreatinin-Phosphokinase (CPK), Rhabdomyolyse.
Schwangerschaft, Wochenbett und perinatale Erkrankungen
Sehr selten: extrapyramidale motorische Symptome und/oder Entzugserscheinungen beim Neugeborenen.
Erkrankungen der Geschlechtsorgane und der Brustdrüse
Gelegentlich: Amenorrhö, Frigidität.
Selten: Brustschmerzen, Galaktorrhö, Gynäkomastie, Impotenz.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Häufig: Asthenie, Müdigkeit.
Gelegentlich: Gewichtszunahme.
Verletzung, Vergiftung und durch Eingriffe bedingte Komplikationen
Gelegentlich: Sturzneigung, insbesondere bei älteren Patienten.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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