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Fachinformation zu Estracyt®:Pfizer AG
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Vorsicht ist geboten bei Patienten mit vorangegangener Thrombophlebitis, Thrombose oder thromboembolischen Störungen, insbesondere wenn diese im Zusammenhang mit einer Östrogentherapie standen, sowie bei Patienten mit zerebrovaskulären oder koronaren Erkrankungen oder mit Ödemneigung.
Angioödem
Beim Auftreten eines Angioödems (siehe «Interaktionen» und «Unerwünschte Wirkungen»), muss die Behandlung mit Estracyt sofort abgesetzt werden.
Bluthochdruck
Da der Blutdruck durch Estracyt erhöht werden kann, sollte der Blutdruck periodisch kontrolliert werden. Bei schwerer Hypertonie ist Vorsicht geboten.
Glukosetoleranz
Die Glukosetoleranz kann reduziert sein. Diabetiker sollten während einer Estracyt-Therapie speziell überwacht werden.
Flüssigkeitsretention/Ödeme
Bei einigen Patienten mit vorherbestehenden bzw. beginnenden peripheren Ödemen und/oder Herzinsuffizienz trat unter Estracyt eine Verschlechterung auf. In diesen Fällen, ebenso wie bei anderen Erkrankungen wie Epilepsie, Migräne oder renalen Funktionsstörungen, ist eine sorgfältige Beobachtung angezeigt.
Kalzium- und Phosphatstoffwechsel
Da Estracyt den Kalzium- und Phosphat-Stoffwechsel beeinflussen kann, ist besondere Vorsicht geboten bei Knochenerkrankungen mit metabolischen Veränderungen (Hyperkalzämie) und bei Patienten mit Niereninsuffizienz.
Patienten mit Prostatakarzinom und Knochenmetastasen haben ein erhöhtes Risiko einer Hyperkalziämie oder Hypokalzämie. Unter Behandlung mit Estramustin sind gehäuft Hypokalzämien beobachtet worden. Bei diesen Patienten ist eine engmaschige Kontrolle des Kalziumspiegels angezeigt.
Leberfunktionsstörungen
Der Abbau von Estramustin/Estromustin kann bei Patienten mit Leberfunktionsstörungen eingeschränkt sein. Bei diesen Patienten müssen die Leberwerte überwacht werden.
Immunsupprimierender Effekt
Die Verabreichung von Lebend- oder attenuierten Impfstoffen bei durch eine Chemotherapie (einschliesslich Estramustin) immunsupprimierten Patienten kann schwere oder fatale Infektionen verursachen. Die Immunisierung mit Lebendimpfstoffen sollte bei Patienten unter Estramustin vermieden werden. Bei Verwendung von inaktiven oder Tot-Impfstoffen ist zu berücksichtigen, dass der Impfschutz vermindert sein kann.
Gynäkomastie
Zur Prävention einer Gynäkomastie wird eine einmalige Bestrahlung der Brust mit Gy 15 vor Therapiebeginn empfohlen.
Natrium
Dieses Arzneimittel enthält 12.53 mg Natrium pro Hartkapsel. Die während der Therapieeinleitung mit einer Tagesdosis von 6 Hartkapseln eingenommene Menge Natrium beträgt 75.2 mg, entsprechend 3.75% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g. Die während der Erhaltungstherapie mit einer Tagesdosis von 4 Hartkapseln eingenommene Menge Natrium beträgt 50.1 mg, entsprechend 2.5% der von der WHO für einen Erwachsenen empfohlenen maximalen täglichen Natriumaufnahme mit der Nahrung von 2 g.

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