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Fachinformation zu Dopamin Sintetica:Sintetica SA
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Die kardiovaskulären Funktionen sind sorgfältig zu überwachen. Bei Auftreten einer Hypotonie sollte die Infusionsgeschwindigkeit von Dopamin Sintetica erhöht werden. Im Fall eines Fortbestehens der Hypotonie sollte das Präparat durch ein solches mit einer stärkeren vasokonstriktorischen Wirkung ersetzt werden. Es kann zu einem unerwünscht hohen Anstieg des linksventrikulären enddiastolischen Drucks kommen.
Die Umverteilung des Blutflusses durch Dopamin zugunsten des Splanchnikusbereiches und zu Lasten von Haut und Muskulatur birgt, besonders bei Patienten mit akralen Durchblutungsstörungen und bei Verabreichung hoher Dosen, die Gefahr von Hautnekrosen in sich.
Eine besonders sorgfältige ärztliche Überwachung ist erforderlich bei Patienten mit organischen Herz- und Gefässveränderungen z.B.:
·koronarer Herzkrankheit und Angina pectoris, akuter Myokardinfarkt
·arterielle Verschlusskrankheiten (z.B. Arteriosklerose, arterielle Embolien, Morbus Raynaud, Kälteschäden wie Erfrierungen, diabetische Mikroangiopathie, Morbus Miniwarter-Buerger)
·Herzrhythmusstörungen.
Patienten mit arteriellen Verschlusskrankheiten sind sorgfältig hinsichtlich Veränderungen der Hautfarbe und -temperatur der Extremitäten zu überwachen.
Bei Auftreten einer Ischämie ist Chlorpromazin (10 mg i.v. als Bolus, gefolgt von einer Chlorpromazin-Infusion 0,6 mg/min) zu verabreichen.
Bei somnolenten Patienten ist wegen evtl. Aspirationsgefahr auf Freihaltung der Atemwege zu achten.
Dopamin sollte nur mit grösster Vorsicht bei Inhalationsnarkosen mit halogenierten Kohlenwasserstoffen eingesetzt werden. Nicht als Bolus unverdünnt i.v. injizieren!
Wenn Dopamin Sintetica verdünnt in eine Infusionslösung (oder auch bei Perfusorapplikation) gegeben wird, kann eine versehentliche paravenöse Infusion zu paravenösen Nekrosen führen. Die Infusion sollte deshalb möglichst über einen Venenkatheter erfolgen. Notfalls empfiehlt sich als Gegenmassnahme die sofortige lokale Infiltration von Phentolamin (5-10 mg, gelöst in 10 ml 0,9%iger Kochsalzlösung) in das Extravasat.
Die Sicherheit und Wirksamkeit von Dopamin bei Kindern sind nicht nachgewiesen, doch wurde über periphere Gangräne bei Neugeborenen und Kleinkindern berichtet.
Das Arzneimittel enthält Natriummetabisulfit (E223) und kann in seltenen Fällen schwere Überempfindlichkeitsreaktionen und Bronchospasmen hervorrufen.
Dopamin Sintetica 50 mg/5 ml
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Ampulle (zu 5 ml); d. h. es ist nahezu «natriumfrei».
Dopamin Sintetica 250 mg/10 ml
Dieses Arzneimittel enthält weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Ampulle (zu 10 ml); d. h. es ist nahezu «natriumfrei».

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