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Fachinformation zu Dopamin Sintetica:Sintetica SA
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PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Unerwünschte Wirkungen

Häufigkeitsangaben: «sehr häufig» (≥1/10), «häufig» (≥1/100, <1/10), «gelegentlich» (≥1/1000, <1/100), «selten» (≥1/10‘000, <1/1000), «sehr selten» (<1/10'000).
Erkrankungen des Immunsystems
Selten: akute Asthmaanfälle, anaphylaktischer Schock, insbesonders bei Asthmatikern Brechreiz oder Durchfall ausgelöst durch das in Dopamin Sintetica enthaltene Natriummetabisulfit (E223).
Erkrankungen des Nervensystems
Häufig: Kopfschmerzen, Tremor, Unruhegefühl.
Herzerkrankungen
Häufig: ventrikuläre Herzrhythmusstörungen (Extrasystolen, Sinustachykardien), supraventrikuläre und ventrikuläre Tachykardie bis zu Kammerflimmern, pektangiöse Beschwerden, Palpitationen.
Selten: Überleitungsstörungen, Bradykardie, verbreiteter QRS-Komplex.
Gefässerkrankungen
Häufig: Vasokonstriktion, wird bei Patienten, die Dopamin erhalten ein unverhältnismässiger Anstieg des diastolischen Blutdrucks (d.h. ein merkliches Absinken der Blutdruckamplitude) beobachtet, sollte die Infusionsgeschwindigkeit gesenkt und der Patient sorgfältig auf weitere Anzeichen einer übermässigen Vasokonstriktorenaktivität überwacht werden, es sei denn, diese Wirkung ist erwünscht. Durchblutungsstörungen in den Extremitäten insbesondere nach höheren Dosen, unter Umständen bis zum Auftreten von Nekrosen und Gangrän, Hypotension, Hypertension.
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Häufig: Dyspnoe.
Bei beatmunspflichtigen Patienten wurde eine Zunahme der Hypoxämie beobachtet, die auf eine Mehrdurchblutung auch hypoventilierter Alveolargebiete (pulmonale «Shunt»-Bildung) zurückgeführt wurde.
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Übelkeit, Erbrechen.
Nach abdominellen Operationen oder bei gastrointestinaler Blutungsneigung besteht aufgrund der Durchblutungssteigerung der inneren Organe durch niedrigere Dopamin-Dosen ein erhöhtes Blutungsrisiko.
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Selten: Piloarrektion.
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Selten: Polyurie.
Häufig: Abnahme der Nierendurchblutung.
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Lokal sind nach paravenöser Fehlapplikation Nekrosen möglich.
Gegenmassnahmen: Rascher Infusionsstopp! (siehe Kapitel „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“)
Antidot: Phentolamin lokal (5–10 mg, gelöst in 10 ml 0,9% NaCl-Lösung).
Untersuchungen
Selten: Serum-Glucose-Spiegel können sich erhöhen, ebenso können die Harnstoffwerte im Blut erhöht sein.
Die Meldung des Verdachts auf Nebenwirkungen nach der Zulassung ist von grosser Wichtigkeit. Sie ermöglicht eine kontinuierliche Überwachung des Nutzen-Risiko-Verhältnisses des Arzneimittels. Angehörige von Gesundheitsberufen sind aufgefordert, jeden Verdacht einer neuen oder schwerwiegenden Nebenwirkung über das Online-Portal ElViS (Electronic Vigilance System) anzuzeigen. Informationen dazu finden Sie unter www.swissmedic.ch.

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