ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Fachinformation zu Dopamin Sintetica:Sintetica SA
Vollst. FachinformationDDDÄnderungen anzeigenDrucken 
Zusammens.Galen.FormInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Kontraind.Warn.hinw.Interakt.Schwangerschaft
Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Dosierung / Anwendung

Dopamin Sintetica dient zur intravenösen Infusion mittels Infusionspumpe (unverdünnte Anwendung) oder als Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung (vor Applikation muss das Konzentrat verdünnt werden). Die exakte Dosierung richtet sich nach dem Indikationsgebiet und dem individuellen Ansprechen der hämodynamischen Parameter des Patienten.
In der internistischen Intensivmedizin sowie bei nephrologischen Indikationen werden im Allgemeinen 1,5-3,5 mg Dopamin /kg KG/min. verabreicht. In der chirurgischen Intensivmedizin finden Dosen von 4 - 10 mg Dopamin /kg KG/min. Anwendung.
Beim septisch-toxischen und anaphylaktischen Schock hingegen können Dosen auch über 10 mg Dopamin /kg KG/Min. angewendet werden.
Eine eventuelle Hypovolämie muss vor und eine eventuelle Hypoxie, Hyperkapnie oder Azidose müssen vor oder während der Verabreichung von Dopamin Sintetica korrigiert werden.
Hinweis:
Tabelle, aus der für verschiedene Dosierungen die Infusionsraten
bei unterschiedlichen Ausgangskonzentrationen hervorgehen:
·Dosierung für Dauerinfusion(sgeräte)
Wird 1 Injektionsflasche Dopamin Sintetica 250 mg / 10 ml auf 500 ml Infusionslösung verdünnt, so enthält 1 ml dieser Lösung 500 µg Dopaminhydrochlorid.

Dosierung

50 kg KG

70 kg KG

90 kg KG

2 µg/kg KG/min

12 ml/h
(4 Tr./min)

16.8 ml/h
(5.5 Tr./min)

21.6 ml/h
(7.5 Tr./min)

5 µg/kg KG/min

30 ml/h
(10 Tr./min)

42 ml/h
(14 Tr./min)

54 ml/h
(18 Tr./min)

10 µg/kg KG/min

60 ml/h
(20 Tr./min)

84 ml/h
(28 Tr./min)

106 ml/h
(36 Tr./min)

20 µg/kg KG/min

12 ml/h
(40 Tr./min)

168 ml/h
(56 Tr./min)

216 ml/h
(72 Tr./min)

50 µg/kg KG/min

300 ml/h

420 ml/h

540 ml/h

Wird eine Ampulle Dopamin Sintetica 50 mg / 5 ml auf 50 ml Infusionslösung (Infusionsspritzenpumpen, Perfusoren) verdünnt, so enthält 1 ml dieser Lösung 1000 µg Dopaminhydrochlorid.

Dosierung

50 kg KG

70 kg KG

90 kg KG

2 µg/kg KG/min

6 ml/h
(2 Tr./min)

8.4 ml/h
(3 Tr./min)

10.8 ml/h
(3.5 Tr./min)

5 µg/kg KG/min

15 ml/h
(5 Tr./min)

21 ml/h
(7 Tr./min)

27 ml/h
(9 Tr./min)

10 µg/kg KG/min

30 ml/h
(10 Tr./min)

42 ml/h
(14 Tr./min)

54 ml/h
(18 Tr./min)

20 µg/kg KG/min

60 ml/h
(20 Tr./min)

84 ml/h
(28 Tr./min)

108 ml/h
(36 Tr./min)

50 µg/kg KG/min

150 ml/h
(50 Tr. / min)

210 ml/h (70 Tr. / min)

270 ml/h (90 Tr. / min)

·Dopamin Sintetica kann auch als Konzentrat zur Herstellung einer Infusionslösung verwendet werden.
Dopamin Sintetica 50 mg / 5 ml und 250 mg / 10 ml wird durch Verdünnung mit geeigneten Infusionslösungen i.v. verabreicht. Hierbei empfehlen sich folgende Infusionslösungen als Träger:
-0,9%ige Natriumchlorid-Lösung
-5,0%ige Glucose-Lösung
Die Infusionsdauer richtet sich nach den individuellen Gegebenheiten. Doch muss nach 70-90 Stunden Dauerinfusion mit der Entstehung einer Toleranz gerechnet werden. Nach Stabilisierung der klinischen Situation sollte die Infusion nicht abrupt abgebrochen sondern ausschleichend bei reduzierter Tropfenzahl beendet werden.
Bei hochkonzentrierten Dopaminlösungen muss sichergestellt sein, dass die Infusion nur mit geeigneten Infusionspritzenpumpen erfolgt, so dass klinisch relevante Schwankungen oder Spitzen in der Konzentration sicher vermieden werden können.
Nur zur intravenösen Infusion.
Nicht als Bolus i.v. injizieren.
Die Infusion von Dopamin sollte intravenös kontinuierlich über einen Zentralvenenkatheter erfolgen. Die Dauer der Infusionsbehandlung richtet sich nach den klinischen Erfordernissen und ist vom Arzt zu bestimmen.
Soweit angezeigt, sollte vor Verabreichung von Dopamin eine Hypovolämie durch Volumensubstitution ausgeglichen werden.
Während der Anwendung von Dopamin sollten Herzfrequenz,-rhythmus, Blutdruck, Diurese, Haut- und Extremitätendurchblutung sowie die Infusionsgeschwindigkeit engmaschig überwacht werden. Es sollten, wenn möglich, Herzminutenvolumen, zentraler Venendruck (ZVD) und pulmonal-kapillärer Venendruck (PCP) im Verlauf kontrolliert werden.
Während einer längeren parenteralen Behandlung sowie in Fällen, in denen es aufgrund des Zustands des Patienten indiziert ist, sind neben klinischen Untersuchungen eine Volumenbilanzierung und in regelmässigen Abständen Laboruntersuchungen erforderlich, um Elektrolytveränderungen und/oder Störungen des Säure-Basen-Haushaltes zu erfassen.
Patienten, bei denen physiologische Parameter, wie Myokardleistung, Blutdruck und Harnzeitvolumen, noch keine tiefgreifenden Störungen erlitten haben, sprechen besonders günstig auf Dopamin an. Die Prognose ist umso besser, je kürzer das Zeitintervall zwischen Symptombeginn und Therapiebeginn mit Volumenersatz und Dopamin ist.
Kinder und Jugendliche
Neugeborene: Als kontinuierliche intravenöse Infusion initial 3 µg/kg/Minute, dann dem indiviuellen Ansprechen angepasst. (max. 20 µg/kg/Minute)
Kinder zwischen 1 und 18 Jahren: Als kontinuierliche intravenöse Infusion initial 5 µg/kg/Minute, dann dem individuellen Ansprechen angepasst (max. 20 µg/kg/Minute).

2024 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home