AnwendungseinschränkungenKontraindikationen
Bekannte Überempfindlichkeit auf Mutterkornalkaloide oder auf einen anderen Inhaltsstoff.
Gefässerkrankungen (insbesondere arterielle Verschlusskrankheiten, Raynaud-Syndrom);
koronare Herzkrankheiten (Angina pectoris, asymptomatische Ischämie u.a.);
arterielle Hypertonie;
schwere Niereninsuffizienz;
Leberfunktionsstörungen;
Sepsis;
Schock;
gleichzeitige Gabe von gewissen CP450-Hemmern (siehe «Interaktionen»).
Vorsichtsmassnahmen
Vorsicht ist angezeigt, wenn Ergotonin an Patienten mit schwerer Nierenerkrankung, die nicht dialysiert werden, und an Patienten mit schwerer Lebererkrankung verabreicht wird. In solchen Fällen sollte die Dosis reduziert werden.
Vorsicht ist geboten bei der Behandlung mit Ergotonin von Patienten mit Koronarinsuffizienz und Herzinfarkt, besonders wenn sie Nitroglycerin erhalten, da Dihydroergotamin die Wirkung solcher Vasodilatatoren verringert. Ergotonin soll bei Hyperthyreose nicht angewendet werden.
Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaftskategorie D.
Es gibt klare Hinweise auf fötale Risiken, aber der therapeutische Nutzen für die Mutter kann überwiegen. Dennoch sollte Ergotonin während der Schwangerschaft nur in zwingenden Fällen verabreicht werden.
Während der Stillzeit ist das Medikament kontraindiziert, weil der Wirkstoff in die Muttermilch übergeht und prolaktinhemmende Wirkung hat.
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