Schwangerschaft/StillzeitBei Anwendung von Penicillamin während der Schwangerschaft sind kongenitale Missbildungen aufgetreten (Bindegewebsdefekte, Schädigungen des Zentralnervensystems). Reproduktionstoxizität wurde auch in tierexperimentellen Studien beobachtet. Mercaptyl darf deshalb während der Schwangerschaft nicht verabreicht werden, es sei denn, dies ist zwingend erforderlich (z. B. Wilson, Zystinurie; siehe 6. Rubrik «Kontraindikationen»). Obwohl kein sicherer Zusammenhang zwischen Fehlbildung und Dosis aufgezeigt werden konnte, sollte in diesen Fällen eine tägliche Dosis von 500 mg bei Schwangeren nicht überschritten werden.
Stillzeit
Es ist nicht bekannt, ob Penicillamin in die Muttermilch übergeht. Während einer Mercaptyl-Behandlung sollte deshalb nicht gestillt werden.
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