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Fachinformation zu Phenhydan® Infusionskonzentrat:Desitin Pharma GmbH
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Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Sonstige Hinweise

Inkompatibilitäten
Die Infusion soll mit einem der üblichen Infusionssysteme vorbereitet und unter Zwischenschaltung eines Tropfenzählers durchgeführt werden. Die verwendeten Materialien dürfen vom Lösungsvermittler Glycofurol nicht angegriffen werden.
Es gibt Hinweise darauf, dass Phenhydan Dreiwegehähne aus Kunststoff (z.B. Polycarbonat) angreift. Deswegen wird entweder ein separater Venenzugang oder ein entsprechender arzneimittelbeständiger Dreiwegehahn benötigt.
Eine Zumischung von anderen Pharmaka zur Phenhydan Infusionslösung darf nicht erfolgen.
Haltbarkeit
Das Medikament darf nur bis zu dem auf der Packung mit „Verwendbar bis“ bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Bei Raumtemperatur (15 – 25°C) lagern.
Hinweise für die Handhabung
Die Ampullen sind für die sofortige Anwendung vorgesehen. Nur klare Lösungen verwenden. Angebrochene Ampullen dürfen nicht weiter gelagert und nicht wieder verwendet werden.
Eine Ampulle (50 ml) Phenhydan Infusionskonzentrat wird mit 500 ml 0,9%iger Kochsalzlösung verdünnt. Diese verdünnte Lösung ist nur zur intravenösen Infusion bestimmt. Paravenöse Infusionen sind wegen der Alkalität von Phenhydan Infusionskonzentrat zu vermeiden.
Das verdünnte Phenhydan Infusionskonzentrat benötigt einen separaten Venenzugang oder einen entsprechenden arzneimittelbeständigen Dreiwegehahn (es gibt Hinweise darauf, dass Phenhydan Dreiwegehähne aus Kunststoff (z.B. Polycarbonat) angreift), der ebenso wie der Infusionsbehälter eindeutig gekennzeichnet werden muss: der Infusionsbehälter mit der beiliegenden Etikette für gebrauchsfertiges Phenhydan Infusionskonzentrat sowie der Venenzugang bzw. der entsprechende arzneimittelbeständige Dreiwegehahn mit einem markierten Pflaster. Auf der Etikette ist die verwendete Phenytoinmenge in mg handschriftlich einzutragen.
Um unerwünschte Wirkungen zu vermeiden, soll die verdünnte Lösung von Phenhydan Infusionskonzentrat mit nicht mehr als 50 mg/Min. (» 33 ml/Min.) bei Erwachsenen verabreicht werden. Bei Kindern sollte eine Infusionsgeschwindigkeit von 1 mg/kg KG/Min. nicht überschritten werden.
Hämodynamische Nebenwirkungen lassen sich weitgehend durch langsame Applikation und ggf. durch ausreichende Digitalisierung vermeiden. Sinusbradykardien als Nebenwirkung einer Phenytoin-Infusion werden durch Atropin oder auch durch Orciprenalin schnell beeinflusst.
Phenhydan Infusionskonzentrat darf nur verdünnt als i.v. Infusion verwendet werden. Eine Zumischung von anderen Pharmaka zur Phenhydan Infusionslösung darf nicht erfolgen.

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