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Fachinformation zu Ossin®:Grünenthal Pharma AG
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Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Gebärfähige Frauen, Kinder und Jugendliche im Wachstumsalter, Personen mit schweren Nieren- und Leberfunktionsstörungen. Osteomalazie.

Vorsichtsmassnahmen
Die Behandlung der physiologischen Altersatrophie des Knochens stellt keine Indikation für den Einsatz von Ossin dar.
Das Risiko einer fehlerhaften Mineralisation des Knochens durch Natriumfluorid kann durch die Verabreichung von Calcium und bei Mangelernährung mit physiologischen Vitamin-D-Dosen herabgesetzt werden. Bei zusätzlicher Gabe von Vitamin D empfiehlt sich eine regelmässige Kontrolle des Serumcalciums, da die Gabe von Vitamin D zu Hypercalcämie und Hypercalcurie führen kann.
Etwa ab einer Kreatinin-Clearance von weniger als 30 ml/Min. (dies entspricht etwa einem Serum-Kreatininwert zwischen 180 und 270 µmol/l, entsprechend 20,3-30,5 mg/l), steigt bei gleichbleibender Fluorid-Zufuhr der Serumfluoridspiegel an (Gefahr einer durch Niereninsuffizienz bedingten Fluorintoxikation).
Während der Behandlung mit Fluoriden kann es zu einer Verminderung der Aspartat-Aminotransferase (AST, SGOT) und der Laktat-Dehydrogenase (LDH) kommen.
Ausserdem kommt es in der Regel, bedingt durch eine erhöhte Knochenneubildung und somit als Zeichen für das Einsetzen des erwünschten Therapieerfolges, zu einer Erhöhung der alkalischen Phosphatase. Es empfiehlt sich daher eine regelmässige Kontrolle der alkalischen Phosphatase im Verlaufe der Behandlung.
Obwohl Schädigungen des Blutbildes durch Ossin bisher nicht beobachtet wurden, sollten aus Sicherheitsgründen bei Patienten mit Bluterkrankungen während der Ossin-Behandlung regelmässig Blutbildkontrollen durchgeführt und gegebenenfalls Ossin abgesetzt werden.
Es ist empfehlenswert, jährlich eine Röntgenaufnahme der Lendenwirbelsäule seitlich anzufertigen, um rechtzeitig eine Fluorose zu erkennen. Erwünscht ist das Stadium Roholm I der Fluorose.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaftskategorie X.
Studien bei Tieren und Erfahrungen bei Menschen haben gezeigt, dass Fluorid den Fötus schädigt (gestörte Zahn- oder Skelettentwicklung). Ossin ist daher kontraindiziert für schwangere Frauen oder für Frauen, die schwanger werden können, sowie in der Stillzeit.

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