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Fachinformation zu Neurolithium®:Pharmafactory AG Oligosol Vertretungen
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Interaktionen

Interaktionen können mit einer Anzahl von Medikamenten eintreten und eine kombinierte Behandlung mit anderen Arzneimitteln sollte mit Vorsicht durchgeführt werden.
Insbesondere von folgenden klinischen Interaktionen wurde berichtet:

Zu einem Anstieg der Serum-Lithiumkonzentrationen führen
Metronidazol;
nichtsteroidale Entzündungshemmer;
ACE-Hemmer;
Diuretika: Kaliumsparende Mittel, Schleifendiuretika. Thiazide können paradoxerweise Wasserretention und Lithiumintoxikation bewirken (siehe «Vorsichtsmassnahmen»).

Zu einer Senkung der Serum-Lithiumkonzentration führen
Harnstoff (Carbamid);
Xanthine;
Alkalinisierende Stoffe wie z.B. Natriumbicarbonat;
Diuretika (siehe auch oben): Osmotisch wirkende Diuretika und Carbonanhydrase-hemmer inkl. Acetazolamid.
Die Messung des Serumspiegels von Lithium soll deshalb häufiger erfolgen, sobald die Therapie mit einem der oben beschriebenen Substanzen begonnen wird.

Potentiell neurotoxisch wirkende Kombinationen
Neuroleptika, welche ein enzephalopathisches Syndrom bewirken können (siehe «Vorsichtsmassnahmen»);
Antiepileptika;
Methyldopa;
selektive Serotonin-Antagonisten (5-HT-Antagonisten). Gleichzeitige Verabreichung sollte mit Vorsicht durchgeführt werden, da diese Kombination ein serotonerges Syndrom bewirken kann;
Kalziumkanal-Blocker können die neurotoxische Wirkung von Lithium steigern und es kann notwendig sein, den Lithiumspiegel auf das untere Ende des therapeutischen Bereichs einzustellen;
trizyklische Antidepressiva.

Weitere Interaktionen
Lithium kann die Wirkung von Mitteln zur neuromuskulären Blockade verlängern. Bei gleichzeitiger Anwendung von Calcitonin und Lithium kann es zu einer Abnahme der Plasmakonzentration von Lithium bis zu 30% kommen. Evtl. ist eine Dosisanpassung von Lithium erforderlich.
Elektroschockbehandlung: siehe «Vorsichtsmassnahmen».

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