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Fachinformation zu Adrenalin IMS 1:1000/1:10 000:B. Braun Medical AG
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Gal.Form/Ther.Gr.Zusammens.Eigensch.Pharm.kinetikInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Anw.einschr.Unerw.Wirkungen
Interakt.Überdos.Sonstige H.Swissmedic-Nr.Stand d. Info. 

Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Adrenalin 1:1000 und 1:10 000 darf nicht angewendet werden bei:
Hypertonie;
Thyreotoxikose;
Phäochromozytom;
Engwinkelglaukom;
Prostataadenom mit Restharnbildung;
Paroxysmaler Tachykardie, hochfrequenter absoluter Arrhythmie;
schwerer Nierenfunktionsstörung;
schweren Koronar- und Herzmuskelerkrankungen, sklerotischen Gefässveränderungen;
Cor pulmonale;
Narkose mit halogenisierten Kohlenwasserstoffen oder Cyclopropan.

Warnhinweis
Aufgrund des Gehaltes an Natriumdisulfit darf Adrenalin nicht bei Bronchialasthmatikern mit Sulfitüberempfindlichkeit angewendet werden.

Vorsichtsmassnahmen
Adrenalin soll nur mit Vorsicht angewendet werden bei unausgeglichener diabetischer Stoffwechsellage, Hyperkalzämie und Hypokaliämie sowie bei psychoneurotischen Störungen.
Bei geriatrischen Patienten ist Adrenalin mit besonderer Vorsicht zu verabreichen, da diese Altersgruppe eine hohe Sensitiviät auf das Wirkspektrum dieser Substanz besitzt.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschafts-Kategorie C.
Tierstudien haben teratogene Effekte auf den Fötus gezeigt, und es existieren keine kontrollierten Humanstudien. Da Adrenalin durch die Placenta tritt und beim Fötus zu Tachykardien, Extrasystolen und härteren Herztönen führt und eine fötale Anoxie verursachen kann, sollte Adrenalin in der Schwangerschaft nur nach strenger Indikationsstellung angewendet werden, d.h. wenn der potentielle Nutzen das potentielle Risiko für den Fötus übersteigt.
Unter der Geburt sollte Adrenalin nicht angewendet werden, da durch Adrenalin der Geburtsvorgang verlängert werden kann.
Adrenalin tritt in die Muttermilch über. Obwohl oral aufgenommenes Adrenalin in der gastrointestinalen Mucosa und in der Leber sofort metabolisiert wird und pharmakologisch aktive Plasmakonzentrationen nicht erreicht werden, ist das Stillen während einer Verabreichung von Adrenalin praktisch ausgeschlossen.

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