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Fachinformation zu Cellidrin®:Sanofi SA
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Cellidrin sollte sofort abgesetzt werden beim Auftreten von Hauterscheinungen oder anderen Nebenwirkungen. Bei vorliegenden Leber- oder Nierenerkrankungen sollte die Dosis reduziert werden.
Patienten unter antihypertensiver Behandlung oder Herzinsuffizienz, die z.B. Diuretika oder ACE-Hemmer einnehmen, könnten gleichzeitig eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und daher sollte Allopurinol mit Vorsicht angewendet werden.
Eine asymptomatische Hyperurikämie wird nicht per se als eine Indikation für die Anwendung von Allopurinol betrachtet. Eine Änderung der Trinkgewohnheiten (viel Wasser trinken, alkoholisierte Getränke ausschliessen) und diätetische Massnahmen zusammen mit dem Beheben der auslösenden Ursache können den Zustand verbessern.
Die Allopurinol-Behandlung sollte erst nach vollständigem Abklingen eines akuten Anfalls begonnen werden, da sonst weitere Attacken ausgelöst werden könnten. Auch zu Beginn der Allopurinol-Therapie kann ein akuter Gichtanfall ausgelöst werden. Es ist daher empfehlenswert, prophylaktisch ein entsprechend entzündungshemmendes Mittel oder Colchizin für mindestens einen Monat einzusetzen. Es sollte die Literatur für die Dosierungsanweisung und Vorsichtsmassnahmen konsultiert werden. Bei Gicht­anfällen wird die Allopurinolgabe unverändert fortgeführt und die übliche Therapie (Colchizin, Indometacin) angewendet.
Bei stark erhöhter Bildung von Harnsäure (wie bei Neo­plasien und deren Behandlung, Lesch-Nyhan-Syndrom) kann die absolute Konzentration von Xanthin im Urin in seltenen Fällen genügen, um im Harntrakt Konkremente zu bilden. Das Risiko kann vermindert werden durch genügende Flüssigkeitszufuhr sowie Alkalisierung (mindestens Neutralisierung) des Harns.
Adäquate Cellidrin-Therapie führt zur Auflösung von grossen Harnsäuresteinen im Nierenbecken, was zu Urether-Konkrementen führen könnte.
Bei bereits bestehenden Blutbildungsstörungen ist eine regelmässige Kontrolle des Blutbildes erforderlich.

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