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Fachinformation zu Glucose 5% Baxter:Baxter AG
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Sonstige Hinweise

Inkompatibilitäten
Zusätze von denen bekannt ist oder bei denen festgestellt wird, dass sie inkompatibel mit einer Glucoselösung sind dürfen nicht verwendet werden.
Die Zugabe von Arzneimitteln zu Infusionslösungen kann zu Inkompatibilitätsreaktionen führen. Während manche Reaktionen sofort auffallen, muss jedoch auch mit subtileren physikalischen, chemischen oder pharmakologischen Unverträglichkeiten gerechnet werden.
Bevor eine Substanz oder ein Arzneimittel zugesetzt wird muss geklärt werden, dass diese löslich oder stabil in Wasser ist und dass der pH Bereich von Glucose 5% Baxter Infusionslösung entsprechend ist.
Beim Mischen mit anderen Arzneimitteln ist zu beachten, dass der pH-Wert der Lösungen im sauren Bereich liegt, was zu Ausfällungen in der Mischung führen kann.
Die Hinweise für die Handhabung und andere relevante Literatur müssen hinzugezogen werden.
Die Zugabe von medikamentösen Zusätzen muss auf aseptischem Weg erfolgen. In jedem Fall ist darauf zu achten, dass eine vollständige Mischung des Zusatzes mit der Lösung gewährleistet ist.
Nach der Zugabe von Additiva muss auf mögliche Farbveränderung und / oder das Auftreten von Ausfällungen, unlöslichen Komplexen oder Kristallen geprüft werden.
Lösungen die Zusätze enthalten dürfen nicht gelagert werden.
Auf die Kompatibilität muss auch geachtet werden, wenn mehrere Infusionen durch das gleiche Infusionsbesteck wie Glucose 5% Baxter verabreicht werden.
Glucose 5% Baxter soll nicht gleichzeitig, vor oder nach Verabreichung von Blut oder Blutkomponenten durch das gleiche Infusionsbesteck infundiert werden, da die Gefahr einer Pseudoagglutination besteht.
Haltbarkeit
Glucose 5% Baxter Infusionslösungen dürfen nur bis zu dem auf dem Beutel mit «Exp» bezeichneten Datum verwendet werden.
Besondere Lagerungshinweise
Nicht über 25 °C lagern. Nicht einfrieren.
Für Kinder unzugänglich aufbewahren.
Hinweise für die Handhabung
Es dürfen nur klare Lösungen und unbeschädigte Beutel verwendet werden.
Parenterale Arzneimittel müssen vor der Anwendung soweit es durch das Behältnis möglich ist visuell auf Partikelbildung und Farbveränderungen getestet werden.
Nicht oder nur teilweise verwendete Lösungen müssen verworfen werden und dürfen nicht für eine spätere Verabreichung aufbewahrt werden. Nur zum Einmalgebrauch. Nur verwenden, wenn die Lösung klar und der Verschluss intakt ist. Nicht verwendete Lösung ist zu verwerfen.
Die Beutel eignen sich nicht für den Anschluss in Serie, da Gefahr einer Luftembolie besteht.
·Schutzhülle aufreissen und vom Beutel entfernen.
·Durch Drücken auf den Beutel sich von dessen Unversehrtheit überzeugen.
·Undichte Beutel müssen verworfen werden. Es dürfen nur klare, einwandfreie Lösungen verwendet werden.
·Den Beutel aufhängen und den Schutz am Infusionsport entfernen.
·Den Durchflussregler des Infusionsbestecks schliessen und dessen Anstechdorn mit einer leichten Drehbewegung in den Infusionsport des Beutels einführen (Gebrauchsanweisung des Infusionsbestecks beachten).
Hinweis: Das Infusionsbesteck sollte mindestens alle 24 Stunden gewechselt werden.
Die Verwendung eines In-line-Filters wird, bei der Verabreichung von allen parenteralen Lösungen, wenn möglich, empfohlen.
Zugabe von Medikamenten
·Kompatible Medikamente nur durch den Zuspritzport einspritzen.
·Den Beutel aufrecht halten (Port nach oben) und den Zuspritzport desinfizieren.
·Zusatzmedikation mit einer geeigneten Nadel einspritzen. Nadel vorsichtig zurückziehen. Port durch sanftes Klopfen entleeren und den Inhalt des Beutels gründlich mischen.
Hinweis: Um zusätzliche Arzneimittel während der Infusion beizufügen, muss der Durchflussregler geschlossen sein und der Beutel abgehängt und/oder der Port nach oben gehalten werden. Erst nach der Zugabe der Medikamente und gründlicher Mischung Beutel wieder aufhängen und mit der Infusion fortfahren.

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