ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Fachinformation zu Ringer-Lactat Baxter:Baxter AG
Vollst. FachinformationDDDDrucken 
Zusammens.Galen.FormInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Kontraind.Warn.hinw.Interakt.Schwangerschaft
Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Interaktionen

Ceftriaxon: siehe „Kontraindikationen“ und „Vorsichtsmassnahmen und Warnhinweise
Vorsicht ist geboten wenn die Ringer-Lactat Lösung Patienten verabreicht wird, die mit Präparaten behandelt werden, welche das Risiko einer Natrium- und Flüssigkeitsretention erhöhen können, so wie Corticosteroide und Carbenoxolon.
Wird Ringer-Lactat an Patienten verabreicht, die mit Präparaten behandelt werden, deren Ausscheidung über die Nieren pH-abhängig ist, so ist besondere Vorsicht geboten. Da Lactat eine alkalisierende Wirkung hat (Bildung von Bicarbonat), kann sich Ringer-Lactat auf die Elimination solcher Arzneimittel auswirken.
·Die renale Clearance von säurehaltigen Arzneimitteln wie Salicylaten, Barbituraten und Lithium kann erhöht werden.
·Die renale Clearance von alkalischen Arzneimitteln wie Sympathomimetika (z. B. Ephedrin, Pseudoephedrin), Dextroamphetamin (Dexamphetamin), Sulfate und Fenfluramin- (Phenfluramin)-Hydrochlorid kann reduziert sein.
Wegen des Kaliumgehalts von Ringer-Lactat ist besondere Vorsicht geboten, wenn die Lösung Patienten verabreicht wird, die mit Wirkstoffen oder Präparaten behandelt werden, welche eine Hyperkaliämie auslösen oder das Risiko einer Hyperkaliämie erhöhen können, wie
·etwa kaliumsparende Diuretika (Amilorid, Spironolacton, Triamteren)
·ACE-Hemmern (Enalapril, Captopril), Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten
·oder den Immunsuppressiva Tacrolimus und Cyclosporin
Bei Verabreichung von Kalium an Patienten, die solche Arzneimittel erhalten, kann eine schwere und möglicherweise tödliche Hyperkaliämie entstehen - insbesondere bei Patienten mit schwerer Niereninsuffizienz.
Bei Verabreichung von Calcium kann sich die Wirkung von Digitalis verstärken und zu schwerwiegenden oder sogar tödlichen Arrhythmien führen. Sollen bei Patienten, die mit Digitalis-Glykosiden behandelt werden, grössere Volumina oder höhere Infusionsraten eingesetzt werden, ist deshalb besondere Vorsicht angezeigt.
Vorsicht ist geboten, wenn Ringer-Lactat an Patienten verabreicht wird, die Thiazid-Diuretika oder Vitamin D erhalten, da diese das Hyperkalziämie-Risiko steigern können.

2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home