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Fachinformation zu Nitronal®-A:Lubapharm AG
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Gal.Form/Ther.Gr.Zusammens.Eigensch.Pharm.kinetikInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Anw.einschr.Unerw.Wirkungen
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Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Glyceroltrinitrat darf nicht angewendet werden bei: akutem Kreislaufversagen (Schock, Kreislaufkollaps); ausgeprägter Hypotonie (systolischer Blutdruck Â≤ 90 mmHg); bei kardiogenem Schock, sofern nicht durch intraaortale Gegenpulsation oder positiv inotrope Pharmaka ein ausreichend hoher linksventrikulärer, enddiastolischer Druck gewährleistet ist; akutem Myokardinfarkt mit niedrigen Füllungsdrucken; konstriktive Perikarditis; erhöhtem intrakranialem Druck; Überempfindlichkeit gegenüber organischen Nitraten.
Bei gleichzeitiger Gabe von Sildenafil (Viagra®) ist Nitronal®-A kontraindiziert (siehe unter «Vorsichtsmassnahmen» und «Interaktionen»).

Vorsichtsmassnahmen
Bei akutem Myokardinfarkt sollte eine Blutdrucksenkung unter 90 mmHg systolisch vermieden werden.
Bei Behandlung insulinpflichtiger Patienten ist zu berücksichtigen, dass die Lösung 5% Glukose enthält. Eine 5 ml-Ampulle enthält 245 mg Glukosemonohydrat entsprechend 0,019 BE, eine 10 ml-Ampulle 490 mg Glukosemonohydrat entsprechend 0,038 BE, eine 25 ml-Ampulle 1225 mg Glukosemonohydrat entsprechend 0,095 BE, eine 50 ml-Ampulle 2450 mg Glukosemonohydrat entsprechend 0,19 BE.
Aufgrund seiner pharmakologischen Wirkung (Hemmung des Abbaus von cGMP) potenziert Sildenafil (Viagra®) den blutdrucksenkenden Effekt von Nitraten und anderen NO-Donatoren, was zu schwerwiegender therapieresistenter Hypotension führen kann. Daher ist die Einnahme von Sildenafil (Viagra®) während der Behandlung mit Nitronal®-A kontraindiziert. Der Patient muss über diese potentiell lebensbedrohende Interaktion informiert werden.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaftskategorie C.
Es sind weder kontrollierte Studien bei Tieren noch bei schwangeren Frauen verfügbar. Unter diesen Umständen soll das Medikament nur verabreicht werden, wenn der potentielle Nutzen das fötale Risiko übersteigt.
Es ist nicht bekannt, ob der Wirkstoff in die Muttermilch übertritt. Der Nutzen für die Mutter ist gegenüber dem Risiko für das Kind abzuwägen.

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