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Fachinformation zu De-ursil, De-Ursil RR, De-ursil RR mite:Cheplapharm Schweiz GmbH
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Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen

Die Präparate sollten bei Patienten mit wiederholten Gallenkoliken, Infektionen der Galle, ernsten pankreatischen Alterationen oder intestinalen Erkrankungen, welche die enterohepatische Zirkulation der Gallenflüssigkeit verändern (Resektion und Stoma des Ileums, lokale Ileitis usw.), möglichst nicht verabreicht werden.
Zu Beginn einer länger andauernden Behandlung sollte im Vorfeld eine Überprüfung der Transaminasen und alkalischen Phosphatasen durchgeführt werden.
Innerhalb der ersten drei Monate sollten die Leberfunktionsparameter AST (SGOT), ALT (SGPT) und gamma-GT monatlich durch den behandelnden Arzt untersucht werden. Anschliessend ist eine dreimonatige Überwachung angebracht. Neben der Identifikation von Respondern und Nicht-Respondern bei der Behandlung einer primär biliären Cholangitis ermöglicht diese Überwachung ebenfalls eine frühzeitige Detektion einer potentiellen Verschlechterung der Leberfunktion, insbesondere bei Patienten mit einer primär biliären Zirrhose im fortgeschrittenen Stadium.
Bei Verwendung zur Gallensteinauflösung:
Zur Überwachung der erfolgreichen Behandlung und der frühzeitigen Erkennung einer Kalzifizierung der Gallensteine, in Abhängigkeit ihrer Grösse, sollte die gesamte Gallenblase visualisiert sowie die verschlossenen Gallengänge sowohl orthostatisch als auch in Rückenlage (Ultraschall) 6 bis 10 Monate nach Behandlungsbeginn kontrolliert werden. Ist dies nicht möglich, liegen kalzifizierte Gallensteine vor, ist die Kontraktilität der Gallenblase gestört oder treten wiederholt Gallenkoliken auf, sollte UDCA nicht zur Behandlung eingesetzt werden.
Es werden bevorzugt kleine Gallensteine in einer funktionsfähigen Gallenblase aufgelöst. Hierfür stellt die Sättigung der Galle mit Cholesterin einen nützlichen Indikator dar, allerdings kann die Auflösung ebenfalls über physikalische Prozesse der Flüssigkristallbildung, unabhängig vom Sättigungsgrad, erfolgen.
Bei Behandlung einer primär biliären Cholangitis im fortgeschrittenen Stadium
In sehr seltenen Fällen wurde eine Dekompensation der hepatischen Zirrhose beobachtet, die nach Abbruch der Behandlung teilweise zurückging.
Bei Patienten mit einer primär biliären Cholangitis konnte in seltenen Fällen eine Verschlechterung der Symptome, wie beispielsweise Juckreiz, beobachtet werden. In diesem Fall sollte die Dosierung von Deursil bzw. Deursil RR oder Deursil RR mite auf 225 mg pro Tag herabgesetzt und anschliessend schrittweise erhöht werden.
Bei auftretendem Durchfall sollte die Dosierung herabgesetzt werden; bei anhaltender Diarrhö sollte ein Abbruch der Behandlung erfolgen.
Wichtige Hinweise über weitere Bestandteile:
Deursil RR und Deursil RR mite enthalten p-Hydroxybenzoat, welches allergische Reaktionen (möglicherweise verzögert) auslösen und in Ausnahmefällen zu Bronchospasmen führen kann.
Deursil RR und Deursil RR mite enthalten Sorbitol. Patienten mit Fruktoseintoleranz sollten dieses Arzneimittel nicht einnehmen.

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