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Fachinformation zu Ortho-Maren® retard:Lubapharm AG
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Gal.Form/Ther.Gr.Zusammens.Eigensch.Pharm.kinetikInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Anw.einschr.Unerw.Wirkungen
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Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Vor Behandlungsbeginn muss eine stenosierende Erkrankung der Herzklappen oder der zentralen Arterien als Ursache für den «erniedrigt» gemessenen Blutdruck ausgeschlossen werden.
Ortho-Maren retard darf nicht eingenommen werden bei Vorliegen folgender Erkrankungen: Überempfindlichkeit gegenüber den Wirk- oder Hilfsstoffen, hypotone Kreislaufregulationsstörung mit hypertoner Reaktion im Stehtest, Hypertonie, tachykarde Rhythmusstörungen; dekompensierte Herzinsuffizienz, schwere Koronarinsuffizienz, sklerotische Gefässveränderungen; Thyreotoxikose, Phäochromozytom, Engwinkelglaukom, Blasenentleerungsstörungen, insbesondere bei Prostataadenom mit Restharnbildung, des weiteren während und bis zu 14 Tagen nach einer Behandlung mit MAO-Hemmern (siehe: Interaktionen). Die Wirksamkeit und Sicherheit von Ortho-Maren retard bei Kindern unter 6 Jahren wurden bisher nicht nachgewiesen.

Vorsichtsmassnahmen
Bei Patienten mit schweren organischen Herz- und Gefässerkrankungen ist besondere Vorsicht geboten, des weiteren bei Tachykardie und/oder Rhythmusstörungen, Cor pulmonale, Hyperkalzämie, Hypokaliämie sowie diabetischer Stoffwechsellage.
Bei Diabetikern kann unter Ortho-Maren retard die blutzuckersenkende Wirkung der Antidiabetika herabgesetzt und eine Dosisanpassung erforderlich werden.
Bei schweren Nieren- und Lebererkrankungen sollte die Dosierung von Ortho-Maren retard so niedrig wie möglich angesetzt werden.
Nach plötzlichem Absetzen ist mit der Möglichkeit einer Bradykardie sowie eines Blutdruckabfalls zu rechnen.
Nach Verabreichung höherer Dosen können die Verkehrstüchtigkeit und die Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen durch Kreislaufveränderungen und Beeinflussung der Reaktionsfähigkeit beeinträchtigt werden.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschaftskategorie C.
Es sind weder kontrollierte Studien bei Tieren noch bei schwangeren Frauen verfügbar. Unter diesen Umständen soll Ortho-Maren retard in der Schwangerschaft nur verabreicht werden, wenn der potentielle Nutzen das fötale Risiko übersteigt. Da insbesondere bei einer Überdosierung mit Durchblutungsstörungen in der Plazenta und im Fötus sowie mit einer tokolytischen Wirkung gerechnet werden muss, und durch einen diaplazentaren Durchtritt der Wirkstoffe von Ortho-Maren retard beim Fötus die Herzfrequenz ansteigen kann, sollte das Präparat, insbesondere im letzten Drittel der Schwangerschaft, nur bei zwingender Indikation verabreicht werden.
Über den Übertritt der Wirkstoffe von Ortho-Maren retard in die Muttermilch liegen bisher keine Angaben vor. Mütter, die während der Stillzeit mit Ortho-Maren retard behandelt werden müssen, sollten wegen des ungeklärten Risikos für den Säugling abstillen.

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