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Fachinformation zu Halspastillen Rezeptur 535:Iromedica AG
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Gal.Form/Ther.Gr.Zusammens.Eigensch.Pharm.kinetikInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Anw.einschr.Unerw.Wirkungen
Interakt.Überdos.Sonstige H.Swissmedic-Nr.Stand d. Info. 

Zusammensetzung

Wirkstoff: Dequalinii chloridum.

Pastillen zu 0,3 mg.

Hilfsstoffe: Xylit, Aromatica.

Eigenschaften/Wirkungen

Die Halspastillen Rezeptur 535 sind ein desinfizierendes Präparat zur Bekämpfung von Entzündungen im Mund- und Rachenraum. Dequaliniumchlorid wirkt einerseits bakteriostatisch und fungistatisch gegen Erreger von Mischinfekten im Mund- und Rachenraum. Das Wirkungsspektrum umfasst grampositive und -negative Bakterien, Actinomyceten, Hefe- und Fadenpilze sowie weitere Mikrobenarten einschliesslich Trichomonaden.

Pharmakokinetik

Dequalinium ist nur lokal wirksam und wird nicht in relevanten Mengen resorbiert.

Indikationen/Anwendungsmöglichkeiten

Lokale Behandlung von akuten entzündlichen Erkrankungen im Mund- und Rachenraum.

Dosierung/Anwendung

Zu Beginn 1 Pastille alle 1-2 Stunden im Munde zergehen lassen, bis zur täglichen Maximaldosis von 10 Pastillen. Später zur Nachbehandlung 2-3× täglich 1 Pastille.

Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Überempfindlichkeit auf einen der Inhaltsstoffe.

Vorsichtsmassnahmen
Bei bestimmungsgemässem Gebrauch sind keine speziellen Vorsichtsmassnahmen zu beachten.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschafts-Kategorie C. Es sind weder kontrollierte Studien bei Tieren noch bei schwangeren Frauen verfügbar. Unter diesen Umständen soll das Medikament nur verabreicht werden, wenn der potentielle Nutzen das fötale Risiko übersteigt. Da jedoch der Wirkstoff nicht in relevanten Mengen resorbiert wird, ist sowohl das fötale Risiko wie das Risiko während der Stillzeit als gering anzusehen.

Unerwünschte Wirkungen

Nach der lokalen Anwendung von Dequalinium wurden gelegentlich Hypersensibilisierungen beobachtet, in seltenen Fällen Reizungen, Exantheme und Gewebsnekrosen.

Interaktionen

Die antibakterielle Aktivität von Dequalinium wird durch gleichzeitig applizierte anionische Tenside, wie sie z.B. in Zahnpasta enthalten sind, erniedrigt.
Dequalinium ist mit anionischen Tensiden inkompatibel.

Überdosierung

Überdosierungserscheinungen sind nicht bekannt geworden.

Sonstige Hinweise

Hinweise
Verfalldatum beachten.

IKS-Nummern

41918.

Stand der Information

März 1993.
RL88

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