Präklinische DatenMutagenität
Molsidomin wurde in mehreren in-vitro und in-vivo Tests zur Mutagenität geprüft. Die sehr ausführliche Prüfung ergab keinen relevanten Hinweis auf eine mutagene Wirkung.
Karzinogenität
Molsidomin wurde in Langzeit-Kanzerogenitätsstudien an Mäusen und Ratten getestet. Während bei Mäusen unter Molsidomin kein Anstieg von Tumoren gegenüber der Kontrollgruppe zu sehen war, traten bei Ratten unter hohen Dosierungen und nach langen Expositionszeiten bösartige Tumoren im Ethmoturbinalbereich der Nase auf. Ein genotoxischer Mechanismus konnte als Ursache ausgeschlossen werden, so dass eine Schwellendosis angenommen werden kann.
Reproduktionstoxizität
Untersuchungen an Ratten und Mäusen ergaben keine Hinweise auf Störungen der Fertilität bei Dosen bis zu 12 mg/kg. Bei Ratten und Mäusen wurden bis zur höchsten geprüften Dosis von 150 mg/kg bzw. 200 mg/kg keine Anzeichen für eine embryotoxische Wirkung gefunden. Bei Kaninchen traten bei maternal toxischen Dosen (ab 15 mg/kg) vereinzelt Fehlbildungen des Handskeletts auf.
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