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Fachinformation zu Megacillin® oral:Grünenthal Pharma AG
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Gal.Form/Ther.Gr.Zusammens.Eigensch.Pharm.kinetikInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Anw.einschr.Unerw.Wirkungen
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Überdosierung

Phenoxymethylpenicillin ist wie andere Penicilline bei einmaliger oraler Aufnahme mehrfach therapeutischer Dosen nicht akut toxisch. Toxische Nebenwirkungen sind nur bei extrem hohen Dosen und eingeschränkter Nierenfunktion beobachtet worden. Dabei kann es in seltenen Fällen zu direkten neurotoxischen Reaktionen (EEG-Veränderungen, Krämpfen) kommen.

Notfallmassnahmen
Der anaphylaktische Schock erfordert die sofortige Injektion von Adrenalin. Hierzu wird 1 ml der handelsüblichen Lösung (1:1000) auf 10 ml verdünnt. Davon wird zunächst 1 ml langsam unter Puls- und Blutdruckkontrolle intravenös injiziert (cave: Herzrhythmusstörungen). Bei Bedarf kann die Adrenalingabe wiederholt werden. Danach i.v. Applikation von Glukokortikoiden (z.B. 250-1000 mg Prednisolon). Die Glukokortikoidgabe kann bei Bedarf wiederholt werden. Bei Kindern ist die Dosierung der genannten Präparate dem Körpergewicht bzw. dem Alter entsprechend anzupassen. Weitere Therapiemassnahmen wie z.B. intravenöse Gabe von Antihistaminika und Volumensubstitution sind zu erwägen. Eine sorgfältige Überwachung des Patienten ist erforderlich, da die Symptome rezidivieren können.

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