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Fachinformation zu Hexabrix® 320:Guerbet AG
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Unerwünschte Wirkungen

Wie allgemein iodierte wasserlösliche Röntgenkontrastmittel kann auch Hexabrix unerwünschte Reaktionen, die meist leicht bis mittelschwer, manchmal aber auch bis zu schweren oder sogar letalen Überempfindlichkeitsreaktionen gehen können, auslösen.
Empfindlicher reagieren Patienten, die bereits früher iodierte Röntgenkontrastmittel schlecht vertragen haben oder bei denen anamnestisch eine Allergie (Bronchialasthma, Ekzeme, Urtikaria, Heuschnupfen, Nahrungsmittel- und Arzneimittelallergien) bekannt ist. Trotz Abgrenzung solcher Risikogruppen treten Überempfindlichkeitsreaktionen völlig unvorhergesehen auf.
Kontrastmittelbedingte Unverträglichkeitsreaktionen können auch mit zeitlicher Verzögerung nach mehreren Stunden bis Tagen auftreten. In seltenen Fällen sind solche als harmlos anzusehenden Nebenwirkungen erste Anzeichen einer schweren Kontrastmittelreaktion. Deshalb ist eine strenge Beobachtung des Patienten unerlässlich, um gegebenenfalls nach Massgabe des Arztes therapeutische Massnahmen unverzüglich zu veranlassen.
Bei jeder Kontrastmitteluntersuchung muss der Arzt auf die Durchführung erforderlicher Notfallmassnahmen stets vorbereitet sein (siehe auch „Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen“).
Die Häufigkeit der Nebenwirkungen wird wie folgt beschrieben:
“Sehr häufig“ (≥1/10), „häufig“ (<1/10, ≥1/100), „gelegentlich“ (<1/100, ≥1/1‘000), „selten“ (<1/1‘000, ≥1/10‘000), „sehr selten“ (<1/10‘000).
Erkrankungen des Immunsystems
Gelegentlich: Überempfindlichkeit
Sehr selten: anaphylaktische / anaphylaktoide Reaktion, anaphylaktischer Schock
Endokrine Erkrankungen
Sehr selten: Hyperthyreose, Hypothyreose
Erkrankungen des Nervensystems
Sehr selten: Kopfschmerz, Schwindelgefühl, Synkope, Präsynkope, Agitiertheit, Halluzination, Amnesie, Sprechstörung, Tremor, Parästhesie, Parese, Krampfanfall, Somnolenz, Koma, Verwirrtheitszustand
Augenerkrankungen
Sehr selten: Photophobie, Blindheit vorübergehend, Sehverschlechterung
Erkrankungen des Ohrs und des Labyrinths
Sehr selten: Hypakusis
Herzerkrankungen
Sehr selten: Präsynkope, Arrhythmie, Tachykardie, Hypotonie, Thrombophlebitis, Angina Pectoris, Myokardinfarkt (häufiger bei intrakoronarer Injektion), Kreislaufkollaps
Einzelfälle: Kammerflimmern, Torsade de Pointes
Erkrankungen der Atemwege, des Brustraums und Mediastinums
Sehr selten: Niesen, Husten, Engegefühl des Halses, Dyspnoe, Bronchospasmus, Kehlkopfödem, Laryngospasmus, Lungenödem, Atemnot, respiratorische Insuffizienz
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts
Häufig: Übelkeit, Erbrechen
Sehr selten: Parotisvergrösserung, Hypersalivation, Abdominalschmerz, Diarrhoe
Erkrankungen der Haut und des Unterhautzellgewebes
Akute Reaktionen
Gelegentlich: Pruritus, Erythem, Urtikaria, Gesichtsödem, Angioödem (Quincke-Ödem)
Verzögerte Reaktionen
Gelegentlich: Ekzem, Ausschlag makulo-papuloes
Sehr selten: Stevens-Johnson Syndrom, Epidermolysis acuta toxica (Lyell Syndrom)
Erkrankungen der Nieren und Harnwege
Sehr selten: Kreatinin im Blut erhöht, Anurie, akute Nierenschädigung, Nierenversagen
Allgemeine Erkrankungen
Sehr selten: Fieber, Schüttelfrost, Unwohlsein, Wärmegefühl, Hitzegefühl
Beschwerden am Verabreichungsort
Sehr selten: Wärmegefühl an der Injektionsstelle, Schmerzen an der Injektionsstelle, Extravasation an der Injektionsstelle, Brennen, Injektionsstelle entzündet, Thrombose an der Injektionsstelle, Injektionsstelle nekrotisch
Bei der Arthrographie:
Allgemeine Erkrankungen und Beschwerden am Verabreichungsort
Sehr selten: Reaktionen an der Injektionsstelle, Arthralgie, aseptische Arthritis, Gelenkinfektion an der Injektionsstelle, Gelenkschmerzen an der Injektionsstelle, Gelenkschwellung an der Injektionsstelle, Gelenkerguss. Bei stark zunehmender Schwellung und Schmerzen nach dem Eingriff soll der Patient einen Arzt aufsuchen.
Bei intrauteriner Injektion (Hysterosalpingographie):
Allgemeine Erkrankungen
Sehr selten: Beckenbeschwerden

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