ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Fachinformation zu Didronel®:Corden Pharma Fribourg SA
Vollst. FachinformationDDDDrucken 
Gal.Form/Ther.Gr.Zusammens.Eigensch.Pharm.kinetikInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Anw.einschr.Unerw.Wirkungen
Interakt.Überdos.Sonstige H.Swissmedic-Nr.Stand d. Info. 

Unerwünschte Wirkungen

Verhinderung der Knochenmineralisation mit Vermehrung des osteoiden Gewebes. Diese Wirkung ist abhängig von der Dosierung und Behandlungsdauer und kann besonders bei einer Langzeitbehandlung mit einer Tagesdosis von 20 mg/kg beobachtet werden. Nach Absetzen der Behandlung wird das neugebildete Osteoid normal mineralisiert.
Bei hoher Dosierung (20 mg/kg/Tag und mehr) kann es bei Paget-Patienten durch die Hemmung der Knochenmineralisation zu pathologischen Frakturen kommen.
Folgende Nebenwirkungen wurden beobachtet:
Zu Beginn der Behandlung gelegentlich Magen-Darmstörungen (Diarrhöe, Darmkrämpfe, Übelkeit), Arthralgie, Muskel- und Wadenkrämpfe (auch nachts), Kopfschmerzen.
Bei Patienten mit Morbus Paget können verstärkte oder wiederkehrende Schmerzen an erkrankten und bisher schmerzfreien Knochen auftreten. Die Schmerzen klingen im weiteren Verlauf der Behandlung meistens ab, können aber in seltenen Fällen auch über Monate anhalten.
Bei einer Tagesdosis von 10 mg/kg Kpgw., seltener bei 5 mg/kg Kpgw., kann es vorübergehend zu einem geringgradigen Anstieg des Serum-Phosphat-Spiegels und zu einem Abfall der alkalischen Phosphatase im Serum sowie der Hydroxiprolinausscheidung im Urin kommen.
Bei Patienten unter Didronel-Behandlung wurden seltene Fälle von Leukopenie, Agranulozytose und Panzytopenie gemeldet.
Folgende unerwünschte Wirkungen, die im Zusammenhang mit einer oralen oder intravenösen Verabreichung von Dinatrium-Etidronat beobachtet wurden, sind möglicherweise Substanz-spezifisch: Alopezie; Arthropathien, einschliesslich Pseudogicht und Polymyalgia rheumatica; Brennen der Zunge (Glossitis); Hautreaktionen (einschliesslich Erythema exsudativum multiforme; follikuläre und makulös/makulopapulöse Exantheme); Überempfindlichkeitsreaktionen (einschliesslich Quincke-Ödem, Urtikaria, Pruritus), Exazerbation von Asthma; Exazerbation peptischer Ulzera in Einzelfällen mit Perforation; periphere neurologische Ereignisse wie Parästhesien und periphere Neuropathien sowie zentralnervöse Ereignisse wie Amnesie, Konfusion, Depression und Halluzinationen. Ferner wurde in der Literatur über 2 Fälle perforierter gastrischer Ulzerationen berichtet.

2025 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home