PharmakokinetikDie rektale Resorption von Paracetamol erfolgt rasch und gut. Es diffundiert leicht in die verschiedenen Kompartimente, mit Ausnahme des Fettgewebes. Die Proteinbindung beträgt ca. 25%. Paracetamol wird schnell ausgeschieden (HWZ von ca. 2-3 Std.); nach therapeutischen Dosen werden innert 24 Stunden über 90% im Harn wiedergefunden, grösstenteils als Glucuronid.
Pyridoxin wird gut resorbiert. Es liegt im Organismus hauptsächlich als Pyridoxalphosphat vor. Ausgeschieden wird es renal als 4-Pyridoxinsäure.
Durch die rektale Verabreichung wird ein recht grosser First pass effect von Promethazin umgangen. Nach Resorption erfährt es eine gute Verteilung, insbesondere in die Ausscheidungsorgane. Es durchtritt auch die Blut-Hirn-Schranke und die Plazenta. Ein beträchtlicher Teil wird an Plasmaproteine gebunden. Eliminiert wird Promethazin hauptsächlich durch Metabolisation.
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