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Fachinformation zu Vepesid®:Bristol-Myers Squibb SA
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Anwendungseinschränkungen

Kontraindikationen
Hyperergie gegenüber Podophyllotoxinderivaten oder einen anderen Bestandteil von Vepesid Kapseln oder Injektionslösung.

Vorsichtsmassnahmen

Das Zytostatikum ist nur unter der Kontrolle eines in der chemotherapeutischen Behandlung von Neoplasien erfahrenen Arztes und nur, wenn der potentielle Nutzen die Risiken übersteigt, zu verwenden.
Das Blutbild ist regelmässig, zumindest vor jeder Behandlung, während und 10-14 Tage danach, zu überprüfen. Vor Therapiebeginn sowie vor jedem Behandlungszyklus müssen die Blutplättchen, das Hämoglobin, die weissen Blutkörperchen bestimmt sowie das Differentialblutbild erstellt werden. Im Falle einer Thrombopenie mit weniger als 50 000 Thrombozyten/mm³ oder einem Absinken der Neutrophilen unter 500/mm³ wird empfohlen, die Behandlung zu unterbrechen, bis sich die hämatologischen Werte normalisiert haben.
Im Falle einer Myelosuppression ist eine Dosisreduktion oder eine Behandlungsverzögerung angezeigt. Über die Einstellung der Behandlung wird anhand der erhaltenen Ergebnisse entschieden. Zahlreiche in den Abschnitten «Unerwünschte Wirkungen» aufgeführte Befunde, insbesondere die Myelosuppression infolge einer Strahlen- oder Chemotherapie oder sonstiger Ursachen, Infektionen und Niereninsuffizienz, die eine Einstellung der Behandlung oder eine Dosisreduktion erfordern könnten, müssen berücksichtigt werden. Bei einem allfälligen Wiederbeginn ist besondere Vorsicht geboten.
Die intravenöse Verabreichung hat als Perfusion zu erfolgen, wobei das Produkt zuerst vorschriftsgemäss zu verdünnen ist.

Schwangerschaft/Stillzeit
Schwangerschafts-Kategorie D: Es gibt klare Hinweise auf Risiken für den menschlichen Fötus, aber der therapeutische Nutzen für die Mutter kann überwiegen.
Patienten beiderlei Geschlechts sollten während der gesamten Behandlung sowie den folgenden 3 Monaten ein zuverlässiges Kontrazeptivum anwenden.
Es ist nicht bekannt, ob Etoposidum in die Muttermilch übergeht. Aus Vorsichtsgründen sollte vor der Behandlung abgestillt werden.

Kinder

Die therapeutische Sicherheit und Wirksamkeit bei Kindern ist nicht belegt.
Vepesid enthält den Hilfsstoff Polysorbat 80. Bei frühgeborenen Kindern wurde ein lebensbedrohliches Syndrom mit Leber- und Nierenversagen, Verschlechterung der Lungenfunktionen, Thrombozytopenie und Aszites festgestellt bei Behandlung mit einem injizierbaren Vitamin-E-Präparat mit dem Hilfsstoff Polysorbat 80.
Vepesid enthält Benzylalkohol. Infolge der Gefahr einer metabolischen Azidose sollte Vepesid deshalb bei Neugeborenen, insbesondere bei solchen mit Zeichen der Unreife, nicht angewendet werden.

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