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Fachinformation zu Lopresor®/- Retard:Daiichi Sankyo (Schweiz) AG
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Dosierung/Anwendung

Bei der parenteralen Verabreichung von Lopresor sollte der Patient durch erfahrenes Personal überwacht und die entsprechende Einrichtung für Überwachung und Wiederbelebung vorhanden sein.
Die Filmtabletten für die orale Behandlung sollten unzerkaut geschluckt werden.
Es empfiehlt sich, Lopresor individuell zu dosieren. Als Richtlinie gelten die folgenden Dosierungsempfehlungen:

Herzrythmusstörungen

Ampullen: Initial bis zu 5 mg langsam i.v. (1-2 mg/min) ­injizieren. Die Injektion kann in Abständen von 5 Minuten wiederholt werden, bis die gewünschte Wirkung erreicht ist. Im Allgemeinen genügen 10-15 mg. Eine Dosissteigerung auf 20 mg oder mehr ergibt im Allgemeinen keine besseren Resultate.

Filmtabletten: 100-150 mg/d, verteilt auf 2-3 Einzeldosen. Wenn nötig, kann die Tagesdosis bis auf 300 mg gesteigert werden.

Myokardinfarkt
Die empfohlene Dosierung kann reduziert werden, je nach dem hämodynamischen Status des Patienten.

a) Behandlung im akuten Stadium
Lopresor sollte möglichst bald nach der Einlieferung des Patienten in die Klinik appliziert werden. Unter ständiger hämodynamischer Ueberwachung (EKG, Blutdruck, Pulsfrequenz) werden 5 mg als Bolusinjektion intravenös verabreicht. Die Injektion wird in Abständen von 2 Minuten wiederholt bis zur Gesamtdosis von 15 mg. Sollte ein unter «Kontraindikationen» erwähnter Zustand eintreten, ist die intravenöse Applikation sofort abzubrechen, und es sind geeignete Massnahmen zu ergreifen (siehe «Überdosierung»). Wenn die intravenöse Gesamtdosis (15 mg) gut vertragen wird, führt man die Behandlung nach 15 min mit der oralen Verabreichung von Lopresor weiter, und zwar alle 6 Stunden 50 mg während 48 Stunden.
Bei Patienten, die die volle intravenöse Gabe nicht vertragen haben, sollte die orale Behandlung vorsichtig mit der Hälfte der erwähnten Dosierung begonnen werden.

b) Erhaltungstherapie
Zur Erhaltungstherapie werden oral 200 mg/d auf zwei Einzeldosen verteilt, verabreicht. Die Behandlung sollte mindestens 3 Monate lang fortgesetzt werden.

Hypertonie

Filmtabletten: 100-200 mg/d als einmalige Gabe morgens oder auf 2 Einzelgaben verteilt (morgens und abends). Wenn nötig, kann ein weiteres Antihypertonikum mitverordnet werden (siehe «Indikationen»).

Divitabs (= teilbare Retardtablette): 1 Divitabs am frühen Morgen. Wenn nötig, kann ein weiteres Antihypertonikum mitverordnet werden. Bei leichten Formen der Hypertonie kann ½ Divitabs frühmorgens genügen.

Angina pectoris

Filmtabletten: 100-200 mg/d, verteilt auf 2 Einzeldosen. Falls erforderlich, kann die Tagesdosis bis auf 400 mg erhöht werden.

Divitabs: ½-1 Divitabs frühmorgens. Falls erforderlich, kann diese Dosis abends wiederholt werden.

Hyperthyreose

Filmtabletten: 150-200 mg/d (Erhöhung bis auf 400 mg möglich), verteilt auf 3-4 Einzeldosen.

Funktionelle Herzkreislaufstörungen mit Palpitationen; Migräneprophylaxe

Filmtabletten: 100 mg/d als einmalige Gabe morgens; wenn nötig, kann die Tagesdosis auf 200 mg, verteilt auf 2 Einzeldosen morgens und abends, erhöht werden.

Divitabs: ½ Divitabs/d als einmalige Gabe morgens; wenn nötig, kann die Tagesdosis auf 1 Divitabs, ebenfalls als einmalige Gabe morgens, erhöht werden.

Kinder
Es gibt keinen Nachweis für die Sicherheit und die Wirksamkeit von Lopresor und Lopresor Retard bei Kindern.

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