InteraktionenVon gleichzeitigem Alkoholgenuss wird abgeraten. Eine Potenzierung des sedativen Effekts von unvorhersehbarem Ausmass wird beobachtet, wenn das Präparat zusammen mit Alkohol eingenommen wird. Dies kann auch das Führen von Motorfahrzeugen und Bedienen von Maschinen beeinträchtigen.
In Kombination mit Präparaten mit zentraldämpfender Wirkung: Potenzierung der zentral dämpfenden Wirkung von Neuroleptika, Tranquilizern, Antidepressiva, Hypnotika, Anxiolytika, Betäubungsmitteln (v.a. Opiate), Anästhetika, Antikonvulsiva und Antihistaminika mit sedierender Wirkung.
Die gleichzeitige Anwendung von sedierenden Arzneimitteln wie Benzodiazepinen oder verwandten Arzneimitteln wie Loramet mit Opioiden erhöht das Risiko für Sedierung, Atemdepression, Koma und Tod aufgrund einer additiven ZNS-dämpfenden Wirkung. Dosierung und Dauer der gleichzeitigen Anwendung sollten begrenzt werden (siehe «Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen»).
Zusätzlich kann die gleichzeitige Einnahme von Opioiden durch die Verstärkung der Euphorie die Gefahr einer psychischen Abhängigkeit, vor allem bei älteren Patienten, zunehmen.
Benzodiazepine in Kombination mit Natriumoxybat (z.B. Xyrem®) können eine verstärkte respiratorische Depression bewirken.
Bei Patienten unter Langzeitbehandlung mit anderen, die Kreislauf- oder Atemfunktion beeinflussenden Arzneimitteln (z.B. β-Rezeptorenblocker, herzaktive Glykoside, Methylxanthine), sind Art und Umfang der Wechselwirkungen nicht sicher vorhersehbar. Davon betroffen sind auch orale Kontrazeptiva und einige Antibiotika. Der behandelnde Arzt bzw. die behandelnde Ärztin sollte vor Beginn einer Therapie das Vorliegen einer entsprechenden Dauerbehandlung abklären, da in solchen Fällen, insbesondere zu Beginn der Behandlung, besondere Vorsicht geboten ist.
Die Wirkungen von Muskelrelaxantien können verstärkt werden, vor allem bei älteren Patienten und im Falle von höheren Dosierungen (Sturzrisiko).
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