ch.oddb.org
 
Apotheken | Arzt | Interaktionen | Medikamente | MiGeL | Services | Spital | Zulassungsi.
Fachinformation zu Loramet® Tabletten:Viatris Pharma GmbH
Vollst. FachinformationDDDÄnderungen anzeigenDrucken 
Zusammens.Galen.FormInd./Anw.mögl.Dos./Anw.Kontraind.Warn.hinw.Interakt.Schwangerschaft
Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
PackungenReg.InhaberStand d. Info. 

Schwangerschaft, Stillzeit

Schwangerschaft
Während der Schwangerschaft darf das Arzneimittel nicht verabreicht werden, es sei denn dies ist eindeutig erforderlich. Sollte das Arzneimittel einer Frau verschrieben worden sein, die unter der Behandlung schwanger geworden ist, sollte der behandelnde Arzt/die behandelnde Ärztin die Behandlung nach Möglichkeit ausschleichen und beenden.
Es liegen keine hinreichenden tierexperimentellen Studien zur Auswirkung auf Schwangerschaft, Embryonalentwicklung, Entwicklung des Föten und/oder die postnatale Entwicklung vor. Das potentielle Risiko für den Menschen ist nicht bekannt. Die Anwendung von Benzodiazepinen in der Frühschwangerschaft scheint mit einem möglichen Anstieg des Risikos für kongenitale Missbildungen einherzugehen.
Es liegen keine hinreichenden klinischen Daten zur Anwendung bei Schwangeren vor.
Benzodiazepine und ihre glukuronisierten Metaboliten wurden in humanem Nabelschnurblut nachgewiesen, was darauf hinweist, dass diese Arzneimittel in die Plazenta übertreten können.
Die Anwendung von Benzodiazepinen während der Spätphase der Schwangerschaft oder während der Entbindung kann zu neonatalen Symptomen führen wie z.B. Hypoaktivität, Hypothermie, Hypotonie, Apnoe, Atemdepression, Trinkschwäche und unausgewogene metabolische Reaktionen auf Kältestress.
Kinder von Müttern, die chronisch Benzodiazepine über mehrere Wochen in der Spätphase ihrer Schwangerschaft oder kurz vor der Geburt eingenommen haben, können eine körperliche Abhängigkeit entwickeln und unter Entzugserscheinungen nach der Geburt leiden.
Gebärfähige Frauen sollten darüber informiert werden, dass sie das Absetzen des Präparates mit Ihrem Arzt erwägen müssen, falls sie vermuten schwanger zu sein oder es werden möchten.
Stillzeit
Da Benzodiazepine und deren Metaboliten in die Muttermilch sezerniert werden, sollte Lormetazepam in der Stillzeit nicht appliziert werden, es sei denn, dies ist eindeutig erforderlich.
Trinkschwäche des Säuglings wurde bei Müttern beobachtet, die Benzodiazepine eingenommen hatten. Diese Neugeborenen sollten hinsichtlich der oben genannten pharmakologischen Effekte überwacht werden (einschliesslich Schläfrigkeit und Reizbarkeit).
Ist die Anwendung von Loramet in der Stillzeit eindeutig notwendig, sollte abgestillt werden.

2024 ©ywesee GmbH
Einstellungen | Hilfe | FAQ | Anmeldung | Kontakt | Home