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Fachinformation zu Claforan i.v.®:Sanofi-Aventis (Suisse) SA
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Dosierung/Anwendung

Cefotaxim ist ein i.v. injizierbares Antibiotikum und wird verordnet bei Infektionen mit normalerweise empfindlichen Keimen oder wenn deren Empfindlichkeit durch ein Antibiogramm verifiziert wurde.
Einfache Infektionen: 1 g i.v. alle 12 Stunden, d.h. 2 g in 24 h.
Mittelschwere Infektionen: 1 bis 2 g i.v. alle 6–12 Stunden, d.h. 3 bis 4 g in 24 h.
Sehr schwere Infektionen: 2 g i.v. alle 6 oder 8 Stunden, d.h. 6 bis 8 g in 24 h. Die maximale Dosis ist 12 g in 24 h.

Spezielle Dosierungsanweisungen
Neugeborene und Frühgeborene von weniger als 7 Lebenstagen: 50 mg/kg/24 h, d.h. eine i.v. Injektion von 25 mg/kg alle 12 Stunden. Im Fall von schweren Infektionen, wie der Meningitis, kann die Dosierung verdoppelt werden, wobei der Unreife der Nierenfunktion bei Frühgeborenen Rechnung getragen werden muss.
Neugeborene und Frühgeborene von mehr als 7 Lebenstagen: 75 mg/kg/24 h, d.h. eine i.v. Injektion von 25 mg/kg alle 8 Stunden. Die Dosierung kann im Fall von schweren Infektionen, wie der Meningitis, verdoppelt werden.
Säuglinge und Kinder mit weniger als 50 kg Körpergewicht: 50 bis 100 mg/kg/24 h verteilt auf 3 oder 4 Injektionen (d.h. alle 6 resp. 8 Stunden). Im Fall von Meningitis wird eine Dosierung von 200 mg/kg/24 h empfohlen.
Kinder mit mehr als 50 kg Körpergewicht: Dosierung der Erwachsenen.

Perioperative Infektionsprophylaxe (siehe «Indikationen»)
Abhängig vom Infektionsrisiko wird eine Einzeldosis von 1 bis 2 g i.v. bei der Anästhesie-Einleitung, d.h. etwa 30 Minuten vor Beginn des Eingriffs empfohlen.

Bei älteren Personen
Wenn diese eine normale Nierenfunktion zeigen, ist es nicht notwendig, die Dosierung anzupassen.

Bei Niereninsuffizienz
Kreatinin-Clearance >5 ml/min: keine Dosisanpassung.
Kreatinin-Clearance <5 ml/min: Reduktion der Dosis auf 1 g in 24 Stunden.
Bei Hämodialysepatienten erscheint eine i.v. Injektion von 1 g, am Ende jeder Dialysesitzung und alle 24 Stunden wiederholt, zur effizienten Behandlung der meisten Infektionen ausreichend.

Bei eingeschränkter Leberfunktion
Eine Dosierungsanpassung ist nicht notwendig.

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