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Fachinformation zu Lopirin® 12,5/25/50:Bristol-Myers Squibb SA
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Interaktionen

Eine synergistische antihypertensive Wirkung ist möglich, wenn Lopirin zusammen mit anderen Antihypertonika eingesetzt wird, insbesondere mit Diuretika.
Zusammen mit Lopirin eingesetzt können Kaliumzusätze oder kaliumsparende Diuretika wie Spironolacton, Triamteren oder Amilorid sowie andere Medikamente, die selbst zu Kaliumerhöhungen führen können (wie z.B. Heparin), zu einem signifikanten Anstieg des Serumkaliums führen, und zwar besonders bei Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion (siehe auch «Vorsichtsmassnahmen»).
Die blutdrucksenkende Wirkung von Lopirin kann durch gleichzeitige Gabe von entzündungshemmenden Medikamenten, z.B. Acetylsalicylsäure oder Indometacin, vermindert werden.
Gleichzeitige Verabreichung von Immunsuppressiva, Zytostatika oder systemischen Kortikoiden, kann zu einer Abnahme der Leukozyten führen.
Bei gleichzeitiger Allopurinol- oder Procainamid-Gabe sind die Leukozyten im Blut zu kontrollieren.
Erhöhte Lithium-Serumspiegel und Symptome einer Lithium-Toxizität wurden bei Patienten beobachtet, die gleichzeitig mit Lithium-Salzen und ACE-Hemmern behandelt wurden. Eine regelmässige Kontrolle der Lithium-Serumspiegel ist bei diesen Patienten angezeigt. Wird zusätzlich ein Diuretikum verabreicht, erhöht sich das Risiko einer Lithium-Toxizität.
Bei gleichzeitiger Anwendung von ACE-Hemmern und bestimmten Hämodialyse-Membranen (z.B. Polyacrylnitrat-metalylsulfonat-Membranen oder LDL-Apherese mit Dextansulfat) wurden im Rahmen der Dialyse Überempfindlichkeitsreaktionen (anaphylaktoide Reaktionen) beschrieben.
In seltenen Fällen können ACE-Hemmer bei Patienten mit Diabetes mellitus durch eine Verbesserung der Glukose-Toleranz den blutzuckersenkenden Effekt von Insulin und oralen Antidiabetika (Sulfonylharnstoff/Biguanide) verstärken. In solchen Fällen kann eine Dosis-Reduktion der blutzuckersenkenden Arzneimittel bei zeitgleicher Therapie mit ACE-Hemmern erforderlich sein.

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