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Fachinformation zu Braunosan®:B. Braun Medical AG
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Fahrtücht.Unerw.WirkungenÜberdos.Eigensch.Pharm.kinetikPräklin.Sonstige H.Swissmedic-Nr.
Reg.InhaberStand d. Info. 

Überdosierung

Da das Präparat nur lokal angewendet wird, ist bei bestimmungsgemässer Anwendung eine Überdosierung nicht möglich.
Bei akzidentieller Einnahme grosser Mengen von Braunosan besteht wegen des Gehaltes an stark schäumenden Tensiden Erstickungsgefahr durch Einatmen von Schaum.
Darüber hinaus können bei akzidentieller Einnahme grosser Mengen von Povidon-Iod Symptome einer akuten Iod-Intoxikation auftreten, wie abdominelle Schmerzen und Krämpfe, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Dehydratation, Blutdruckabfall mit (lang anhaltender) Kollapsneigung, Glottisödem, Blutungsneigung (Schleimhäute, Nieren), Zyanose, Nierenschädigung (globuläre und tubuläre Nekrosen) bis hin zur Anurie (nach 1–3 Tagen), Parästhesien, Fieber und Lungenödem. Bei lang andauernder exzessiver Zufuhr von Iod können als Symptome einer Hyperthyreose Tachykardie, Unruhe, Tremor, Kopfschmerzen auftreten.
In der Literatur wurde über Symptome einer Intoxikation bei Aufnahme von mehr als 10 g Povidon-Iod berichtet.
Therapiemassnahmen bei Intoxikation: Nebst der supportiven Behandlung, sofortige Gabe von Stärkelösung bzw. Natriumthiosulfat, Magenspülung mit Natriumthiosulfatlösung oder Stärkesuspension.

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