Warnhinweise und VorsichtsmassnahmenBei Auftreten einer eosinophilen Pneumonie ist die Behandlung mit Lomudal abzubrechen.
Wie bei anderen inhalativen Therapien kann es direkt nach der Inhalation zu einem paradoxen Bronchospasmus kommen. In solchen Fällen sollte das Präparat abgesetzt und eine alternative Therapie verordnet werden.
Bei Auftreten von Überempfindlichkeitsreaktionen (Quincke-Ödem, Bronchospasmus, Hypotonie, Kreislaufkollaps), was in sehr seltenen Fällen geschehen kann, muss das Präparat abgesetzt werden.
Die Patienten sollten darüber informiert werden, dass Lomudal für die Behandlung eines akuten Asthmaanfalls nicht geeignet ist, sondern für die Grundbehandlung von Asthma bronchiale bestimmt ist, wozu es regelmässig täglich und in der vom Arzt vorgeschriebenen Dosierung angewendet werden muss und die Wirkung erst nach mehreren Tagen eintritt.
Des weiteren sollten sie darauf aufmerksam gemacht werden, nach teilweisem oder völligem Abklingen der Symptome die Behandlung nicht plötzlich abzubrechen, um einem plötzlichen Wiederauftreten der asthmatischen Symptome vorzubeugen. Ein Absetzen der Therapie sollte kontinuierlich über 1 Woche erfolgen.
Patienten, die vor der Behandlung mit Lomudal bereits unter einer Dauerbehandlung mit Kortikosteroiden standen, sollten diese Behandlung fortführen. Eine Herabsetzung der Dosierung des Kortikosteroids sollte erst in Erwägung gezogen werden, wenn sich das Krankheitsbild gebessert hat. Auch in diesem Fall ist darauf zu achten, das Kortikosteroid ausschleichend abzusetzen, um ein Wiederauftreten der asthmatischen Symptome zu vermeiden. Wenn möglich sollte dabei eine Überwachung der Sekundenkapazität fortgesetzt werden.
Sollte trotz einer korrekt durchgeführten Behandlung eine Dyspnoe auftreten, muss zur Behebung der akuten Symptome ein β2-Sympathomimetikum mit raschem Wirkungseintritt und kurzer Wirkdauer per Inhalation verabreicht werden.
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