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Fachinformation zu Sigadoxin® 100/200 mg:Teva Pharma AG
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Unerwünschte Wirkungen

Magen-Darm-Trakt: Gastrointestinale Symptome wie Appetitlosigkeit, Magenschmerzen, Nausea, Emesis sind bei Doxycyclin im Vergleich zu anderen Tetracyclin-Präparaten schon reduziert und die in dem vorliegenden Präparat gewählte Galenik minimalisiert die Voraussetzungen für die Magenunverträglichkeit, Schluckbeschwerden und das Risiko der seltenen, aber schwerwiegenden Ösophagus-Ulceration. Glossitis und Stomatitis kann durch sekundär überwuchernde Hefen (Candida sp.) bedingt werden. Eine Diarrhoe ist oft die Folge der Veränderung der physiologischen intestinalen Flora, entzündliche Veränderungen in der Anogenitalregion sind oft durch eine Ansiedlung von Candida-Stämmen verursacht. Eine pseudomembranöse Colitis ist eine seltene Komplikation, die zum Abbruch der Therapie führt.

Schilddrüse: Nach Dauerbehandlung sollen Tetracycline zur Bildung von braunschwarzen, mikroskopisch nachweisbaren Verfärbungen in der Schilddrüse geführt haben. Untersuchungen der Schilddrüsenfunktion zeigen keine Abweichung von der Norm.

Haut: Die Akkumulation der Tetracycline in der Haut kann zu Photosensibilität führen. Allergische Hautreaktionen, wie Urtikaria, makulopapulöse und erythematöse Ausschläge, exfoliative Dermatitis, angioneurotisches Ödem oder anaphylaktische Purpura sind selten. Eine Perikarditis oder ein Aufflackern von systemischem Lupus erythematodes wurde beobachtet. In der Tetracyclin-Gruppe besteht eine Kreuzallergie.

Blut: Über hämolytische Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Neutropenie, Agranulozytose und Eosinophilie wurde berichtet.

Leber: Leberschäden sind sehr selten und nur bei hohen Dosen beschrieben worden.

Niere: Serum-Harnstoff-Stickstoffwerte können ansteigen (siehe Vorsichtsmassnahmen).
Über intrakraniale Hypertonie wurde unter Tetracyclinen vorwiegend bei Kleinkindern während der Langzeittherapie über mehrere Wochen berichtet. Eine Vorwölbung der Fontanellen bei Kleinkindern sowie Kopfschmerzen, Schwindel, Müdigkeit und Doppelbilder können erste Hinweise sein und sollten als warnende Information bei längerdauernder Therapie dem Arzt und dem Patienten bekannt gemacht werden.

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